Einfachheit dominiert
Wer einen alten Fernseher ohne eigene digitale Empfangsmöglichkeit fit für Satellit machen will, benötigt eigentlich nicht mehr als den TV-Receiver Xoro HRS 8658. Der ist vor allem sehr kompakt gebaut und bietet fast keine Extras. Das Fernsehen an sich funktioniert, verzichtet werden muss lediglich auf alle Varianten von Pay-TV.
Zwischen simpel und sinnvoll
Für den Anschluss eines Fernsehers gibt es HDMI und SCART. Dadurch lässt sich im Grunde jedes TV-Gerät ohne Weiteres verbinden. Der Empfang via DVB-S2 birgt fast keine Einschränkungen, einmal abgesehen von dem fehlenden CI-Schacht für Pay-TV. Der USB-Anschluss übertrifft die an ihn gestellten Erwartungen, weil er USB-Sticks und Festplatten erkennt. Hierüber lassen sich Bilder, Videos und Musik einspeisen, wenn auch nur in ein paar ausgewählten Formaten. Weniger sinnvoll erscheint der Netzwerkeingang für ein LAN-Kabel. Außer Wetter und Schlagzeilen sind keine Funktionen vorhanden. Auch das Display besitzt kaum Nutzen. Immerhin könnte die Uhrzeit im Standby eingeblendet werden. Als Satellitenreceiver ist das Nötigste vorhanden. Zusatzfunktionen sind einmal abgesehen vom USB-Stecker nicht angedacht.
Dem Preis gerecht
Für so wenige Möglichkeiten gehen die vom Hersteller geforderten 40 Euro in Ordnung. Die Hauptaufgabe wird erfüllt. Im Endeffekt hätte sogar auf das Display und den LAN-Anschluss verzichtet werden können, ohne dass echte Auswirkungen erkennbar wären. Wer auf SCART keinen Wert legt und stattdessen Mini-AV in Kauf nimmt – HDMI bleibt vorhanden -, der trifft mit dem vom Preis her identischen Xoro HRS 8655 wahrscheinlich die bessere Entscheidung. An diesem fehlt tatsächlich die Anzeige der Programmzahlen und er ist noch flacher.