Mit DVB-S2-Sendern begnügt sich der HRS 8540 nicht: Weil Xoro einen USB-Anschluss verbaut hat, kann man den Receiver als Media-Player nutzen. Per USB lassen sich unter anderem Videos mit einer Auflösung von 1080p wiedergeben.
Keine USB-Aufnahmen
Kompatibel sind AVI-, MKV-, TS-, MP4-, MPEG1-, MPEG2- und MPEG4-Videos, JPEG- und BMP-Fotos sowie Audio-Dateien in den Formaten MP3 und OGG. Den externen Speicher – die USB-Buchse sitzt hinten am Gerät – kann man mit FAT32 oder NTFS formatieren. Praktisch ist das Dateisystem NTFS, wenn man Videos abspielen will, die größer als vier Gigabyte sind. Verzichten muss man auf die Möglichkeit, TV-Sender per USB aufzuzeichnen – zumindest wird dieses Feature (PVR-ready) an keiner Stelle erwähnt. Zur USB-Schnittstellen gesellen sich ein LNB-Eingang für DVB-S2-Signale, ein HDMI-Ausgang für Flachbildfernseher, ein Scart-Ausgang für Röhrengeräte und ein koaxialer Digitalausgang für die Verbindung zum Surround-System.Stromversorgung und Bedienkomfort
An der Rückseite wurde außerdem ein Netzschalter verbaut, mit dem das Gerät bei längerer Abwesenheit komplett von der Stromversorgung getrennt werden kann. Legt man den Netzschalter nicht um, fallen im Standby gut 0,8 Watt an. Eingeschaltet nimmt der Receiver durchschnittlich acht und maximal 25 Watt Leistung auf. Die Box harmoniert mit Unicable- respektive SatCR-Anlagen, zu den DiSEqC-Profilen äußert sich Xoro nicht. In Sachen Bedienkomfort wirft das Unternehmen einen automatischen Sendersuchlauf samt Netzwerk- und Blind-Scan, 5000 Speicherplätze, acht Favoritenlisten und den obligatorischen elektronischen Programmführer (EPG) in die Waagschale. Eine Senderliste für Astra 19.2 Grad Ost ist ab Werk vorprogrammiert.
USB-Aufnahmen, Netzwerkdienste und Pay-TV-Sender unterstützt der HRS 8540 nicht, dafür bleibt er bezahlbar: Die Kombination aus HD-DVB-S2-Receiver und Multimedia-Player geht für 49 EUR (amazon) über den Ladentisch.