Der DVB-S2-Receiver Xoro HRS 8500 empfängt das TV-Programm sowohl in SD- (Standard Definition) als auch in HD-Qualität (High Definition). Bezahlsender und das Angebot von Astra HD+ bleiben mangels CI- oder CI-Plus-Schacht außen vor.
Dafür bekommt man den Satellitenreceiver im Netz schon für knapp 60 Euro. Interessant ist das Gerät auch wegen der USB-Schnittstelle an der Vorderseite. Hier kann man einen Speicherstick oder eine externe Festplatte anschließen, um das Fernsehprogramm aufzunehmen (PVR-ready) oder um Multimedia-Dateien vom Speicher abzuspielen. Laut Hersteller unterstützt der HRS 8500 Videos der Formate MPEG-1, 2 und 4, AVI, MKV, VOB, MP4, MOV und TS. Außerdem lassen sich JPEG-, BMP- und PNG-Fotos auf dem Fernseher anschauen und MP3-, WMA-, AAC- oder WAV-Musikdateien abspielen. Das Videosignal wird über eine HDMI-Schnittstelle, über eine von zwei Scart-Buchsen oder einen Composite-Video-Anschluss zum Bildschirm transportiert, während man den Ton über analoges Stereo-Cinch oder über einen koaxialen Digitalausgang zur Stereo- oder Surround-Anlage schickt. Ein elektronischer Programmführer und eine Videotext-Funktion gehören natürlich ebenfalls zur Ausstattung. Der Xoro ist 22 Zentimeter breit, 15,5 Zentimeter tief, 4,3 Zentimeter hoch und soll sich im Standardbetrieb mit einer Leistungsaufnahme von 18 Watt zufrieden geben.
Zum Receiver ohne CI- oder CI-Plus-Schacht sollten Kunden greifen, die keinen Wert auf Pay-TV-Angebote legen. Auf die HDTV-Sender von ARD, ZDF, Arte, Anixe und Servus TV muss man zum Glück nicht verzichten. Mit 60 Euro ist der Xoro HRS 8500 ziemlich preiswert, allerdings gibt es zur Zeit noch keine Test- oder Erfahrungsberichte.
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- Erschienen: 01.12.2010 | Ausgabe: 1-2/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (61,3 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„VORTEILE: Netzschalter; schnelle Steuerung; spielt viele Multimediaformate inklusive DivX HD (MKV); ausführliches Handbuch.
NACHTEILE: keine Vorsortierung der üblichen Sender; wenig PVR-Funktionen; Update nur via USB.“