Antihaftbeschichtete Pfannen stehen inzwischen nicht mehr so stark in der Kritik wie noch vor einigen Jahren, als PFOA, Cadmin und Blei zu den chemischen Standardbeimischungen gehörten. Dazu haben vor allem neue Markennamen wie Durit Protect oder Durit Select Pro (WMF) beigetragen, die wohl in erster Linie vom Begriff Teflon und dem PTFE-Kunststoff ablenken sollen, mit dem noch immer sehr viele Verbraucher gesundheitliche Bedenken assoziieren. Die Servier-Schmorpfanne von WMF ist ein klassicher Vertreter solch einer vermeintlich neuartigen Beschichtung, die als besonders kratzfest, korrosionsbeständig und pflegeleicht beworben wird.
Durit Select Pro: PTFE-Antihaftversiegelung ohne gesundheitliche Bedenken
Doch sogleich die gute Nachricht vorweg: Die WMF-Pfanne stellt auch anspruchsvolle Nutzer zufrieden. Zwar besteht sie im Inneren tatsächlich aus herkömmlichem Teflon, das nichts anderes ist als Material auf der Basis von PTFE (Polytetrafluorethylen), man hat es dabei mit einem Kunststoff zu tun, der sich bis zu einer Temperatur von etwa 260 Grad Celsius chemisch stabil verhält. Allerdings ist er „inert“, das heißt: Er reagiert mit nichts in der Umwelt und geht auch keine schädlichen Wechselwirkungen mit dem Körper ein. Was die Nutzer in diesem Kontext insbesondere aufatmen ließ, war die Erkenntnis der Verbraucherzeitschrift Ökotest vor einigen Jahren, dass selbst Kratzer in der Antihaftbeschichtung und vom Körper aufgenommene Beschichtungspartikel gesundheitlich unbedenklich seien.
27.05.2014