Für wen eignet sich das Produkt?
Die kleinen europäischen Anbieter sind auf dem Vormarsch. Die Kundschaft nimmt die Einsteiger-Handys aus heimischer Produktion nur zu gerne an, nachdem immer wieder Bedenken zur Datensicherheit bei chinesischen Geräten im Raum stehen. Und so kann nach Wiko in den vergangenen Jahren auch der britische Hersteller Wileyfox Morgenluft wittern. Die ersten Modelle für das Einsteigersegment haben sich ordentlich verkauft, und mit dem Spark folgt nun der nächste Streich. Bemerkenswert für ein solch einfaches Handy ist die Kamerapaarung.
Stärken und SchwächenDas Spark soll vor allem Selfie-Freunde ansprechen. Und so besitzt das Handy eine Frontkamera, welche mit 8 Megapixeln die gleiche Auflösung erreicht wie die Hauptkamera auf der Rückseite. Normal sind bei solch einfachen Einsteigermodellen sonst eher 2 oder maximal 5 Megapixel. Darüber hinaus erlaubt das Handy laut dem Magazin WinFuture gleichzeitig die Verwendung einer zweiten SIM-Karte wie auch einer Speicherkarte, normalerweise muss man sich für eine Option entscheiden. Das ist hier besonders sinnvoll, denn mit 8 Gigabyte ist der interne Speicher des Handys eher bescheiden. Schade ist nur, dass man den schwachbrüstigen Chipsatz mit seinem 1,3-GHz-Vierkerner und nur 1 Gigabyte Arbeitsspeicher nicht ebenso kompensieren kann. Bei anspruchsvollen Aufgaben wird es also schnell eng mit der Performance. Positiv für Individualisierungsfans: Das Spark nutzt mit Cyanogen eine Android-Version, die besonders frei veränderbar ist.
Preis-Leistungs-VerhältnisAnsonsten zeigt sich das Wileyfox Spark recht ordentlich aufgestellt, auch das mittlerweile üblich gewordene 5-Zoll-Display mit scharfer HD-Auflösung findet sich hier. Insgesamt ist das Gerät für 120 Euro (Amazon) also sehr brauchbar. Man muss nur damit leben können, dass die Leistung doch eher mager ist und abseits von Selfie-Freunden vor allem die Telefonie im Vordergrund steht, weniger die App-Welt.