Display
Bildqualität
Natürlich muss man bei einem Einsteigermodell Abstriche machen, 854 x 480 Pixel sind heute aber selbst in dieser Klasse als sehr mager zu bezeichnen. Auf einem doch größer dimensionierten 5-Zoll-Display ergibt sich so eine eher grobpixelige Darstellung. Wenn Du vorher ein HD-Smartphone hattest, wirst Du das eventuell als störend empfinden.
Lesbarkeit bei Sonnenlicht
Wo es an der Schärfe fehlt, da ist immerhin eine gute Ablesbarkeit gegeben. Die maximale Helligkeit ist mit rund 450 Candela stattlich, die Blickwinkel sind sehr stabil und die Kontraste ordentlich. Das heißt, dass Du bei Vermeidung von direkten Reflexionen auf dem Display auch in helleren Umgebungen alles ablesen kannst.
Kamera
Fotoqualität der Hauptkamera
Die Kamera des Wiko Jerry kann nicht überzeugen. Ihre 5 Megapixel sind im Vergleich zu den Mitbewerbern einfach zu wenig, um die mittlerweile gewohnte Schärfe sicherzustellen. Die Bilder sind dunkel, viele Details werden verschluckt. Jedes Vergrößern führt unweigerlich zu starkem Rauschen.
Bilder bei schlechtem Licht
Vollkommen unbrauchbar ist die Kamera entsprechend in dunklen Situationen. Wobei die Nutzer sogar noch harscher urteilen als die ohnehin strengen Testmagazine: Sie empfinden die Bildqualität schon bei Tageslicht überwiegend nicht akzeptabel. Wenn Du also Wert auf die Kamera legst, kann ich Dir dieses Handy nicht empfehlen.
Fotoqualität der Selfie-Kamera
Auch für Selfie-Freunde ist hier nichts zu holen. Die Frontkamera ist mit ihren 2 Megapixeln Auflösung noch schwächer aufgestellt. Laut Tests sind damit selbst bei guten Lichtbedingungen einfach keine vernünftigen Bilder möglich.
Leistung
Schnelligkeit
Wenn bei einem Einsteigermodell gespart wird, dann meist an der Leistung: So auch hier. Der Quad-Core mit seinen 1,3 GHz Taktrate ist veraltet, der Grafikchip unterstützt keine neuen OpenGL-Versionen. Anspruchsvolle Spiele laufen nicht flüssig und selbst beim Internet-Browsen ruckelt es stark. Auch die Bedienung erfordert manchmal Geduld.
Speicherplatz
Während es an der Leistung hapert, kann man das vom Speicher nicht sagen. Mit 16 Gigabyte ist das Gerät absolut angemessen aufgestellt, zudem kann man den internen Speicher noch per microSD-Karte erweitern. Ein Manko beim häufigen Beschreiben mit großen Musik- oder Videodaten sind jedoch die niedrigen Lese- und Schreibraten des Speichers.
Akku
Akku
Bei der mageren Ausstattung ist eine gute Ausdauer angesagt: Sie ist mit acht Stunden Dauerbetrieb bei aktivem WLAN ziemlich ordentlich; wer sparsam arbeitet, kommt sogar über zwei Tage. Eine wirklich gute Note wird nur dadurch verhindert, dass die internen Komponenten für ihre Qualität sogar noch zu viel Strom ziehen. Hier wäre noch mehr drin.