Für wen eignet sich das Produkt?
Die allernötigste technische Ausstattung muss dem Smartphone Wiko Jerry 2 für die Bewältigung des multimedialen Alltags ausreichen. Das geizige Produktdesign ordnet sich auf einem niedrigen Einsteigerniveau ein und zielt auf einen sehr jungen, sehr sparsamen oder in Bezug auf den mobilen Internetkonsum sehr zurückhaltenden Nutzerkreis. Das Leistungsspektrum wird in erster Linie Aufgaben der Telekommunikation umfassen, wobei eine Dual-SIM-Funktion die gleichzeitige Verwaltung von zwei Mobilfunkanschlüssen ermöglicht. Die Performance sollte darüber hinaus für leichte Aufgaben wie den multimedialen Nachrichtenaustausch und moderate Internet-Recherchen ausreichen. Anwender mit einem kontrollierten Nutzungsverhalten sollten können sich über eine ausdauernde Leistungsbereitschaft freuen.
Stärken und SchwächenGemessen an den moderaten Ansprüchen der kargen technischen Plattform ist der Akku mit einer Nennleistung von 2.500 mAh recht großzügig dimensioniert. Entsprechend gibt das Datenblatt eine Gesprächszeit zwischen mindestens 13 und bis zu 24 Stunden an. Die Dauer der Stand-by-Bereitschaft beträgt bis zu 14 Tage. Die Programmausführung verantwortet ein ebenso sparsam wie gemächlich arbeitender Vierkern-Prozessor. Mit der Kapazität von nur 1 Gigabyte leistet der magere Arbeitsspeicher keinen nennenswerten Beitrag zur Performance, sodass die Rechenkräfte insgesamt nur für die einfachsten Anwendungen des multimedialen Alltags ausreichen werden. Ob die schwache Rechnerplattform das Betriebssystem Android in der aktuellen Version 7.0 in jeder Situation flüssig ausführen kann, bleibt fraglich. Schlechte Noten gibt es außerdem für den mit 8 Gigabyte ausgesprochen geizig bemessenen internen Speicher und für die geringe Bildschärfe mit einer Auflösung weit unterhalb des HD-Formats.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas spärlich ausgestattete Smartphone der französischen Marke Wiko ist ein Modell aus der zweiten Hälfte des Jahres 2017 und steht im Online-Handel für Beträge zwischen etwa 80 und 90 Euro zur Verfügung. Der überschaubare finanzielle Aufwand entspricht der mageren Ausstattung. Soll der Einsatz für die Anschaffung unterhalb der Hundertergrenze bleiben, lohnt sich ein Vergleich mit zwei Konkurrenten der Marken Oukitel und Leagoo – beide mit besserer Ausstattung, aber mit dem älteren Betriebssystem Android 6.0.