Warum sind die Kopfhörer derart teuer?
Vor allem die Mehrzahl der Treiber schraubt den Preis in die Höhe. Im Westones In-Ear-Kopfhörer sind je Seite vier sogenannte Balanced-Armature-Treiber verbaut. Einfache In-Ears arbeiten lediglich mit einem Treiber pro Seite. Der Vorteil: Jeder einzelne Treiber kann sich der Abbildung eines bestimmten Frequenzbereiches widmen. Letztlich verspricht diese Bauweise einen breiteren Frequenzgang und eine facettenreiche und detaillierte Auflösung des Klangs. Daneben bezahlt man beim W40 für den umfangreichen Lieferumfang. Mehrere Schalen in verschiedenen Farben zum Wechseln des Gehäuses samt Reinigungswerkzeug, ein Hardcase für den Transport, zehn Paar Ohrstöpsel und ein zusätzliches Kabel für iOS-Geräte lassen kaum Wünsche offen.Was sind günstigere Alternativen?
Geht man die Modellreihe weiter runter, stößt man auf den W30 für rund 350 Euro. Der Lieferumfang ist ähnlich üppig. Anstelle von vier Treibern sind hier drei verbaut. Laut Tests unterscheidet sich das Klangbild im Vergleich zum W40 nur in Nuancen. Wer etwas Geld sparen will, sollte sich das Schwestermodell näher anschauen.Ein direkter Vergleich mit den Xiaomi Mi In-Ear Headphones Pro HD verbietet sich eigentlich wegen des immensen Preisunterschiedes: Fast 525 Euro trennen beide Kopfhörer voneinander. Dennoch empfehlen wir die In-Ears allen Hörern, die für kleines Geld erstmalig Ohrhörer mit mehreren Treibern ausprobieren wollen. In jedem Fall heben sich die Xiaomi trotz des günstigen Preises von Standard-Einstiegskopfhörern ab.