„... Über 100.000 Kilometer überzeugte er mit hohem Komfort, dem sparsamen Motor, vor allem aber bemerkenswerter Alltagscleverness und dem üppigen Platzangebot. Auch der Motor konnte überzeugen - abgesehen von dem kurzen Aussetzer ... Zwiespältig dagegen der Auftritt des Doppelkupplungsgetriebes: Zu Beginn beeindruckte es mit Schnelligkeit und Komfort, nach der Testhalbzeit störte es zunehmend mit Ruckeln.“
Erschienen: 26.02.2016 |
Ausgabe: 3/2016
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: Golf VII 4-Türer 1.0 TSI BlueMotion DSG (85 kW) [12]
„... Im sparsam gefahrenen ai-Zyklus widerlegte er mit 3,7 l/100 km das Vorurteil, ein durstiger Geselle zu sein. Erreicht wird die Sparsamkeit neben den technischen Änderungen durch einen leicht veränderten Heckspoiler, die je nach Bedarf öffnenden Kühlergrill-Jalousie und die 15-Millimeter-Tieferlegung. Letztgenannte geht zulasten des Fahrkomforts. So rollt der Spar-Golf strammer ab ...“
„Der Beifahrerplatz eignet sich nur für gurtmontierte Sitze. Abschalten des Airbags per Schlüsselschalter. Wenig Beinfreiheit im Fond. Der Mittelplatz kann für gurtmontierte Sitze verwendet werden; sind außen Kindersitze montiert, passt dort nur ein Sitzerhöher.“
2 Produkte im Test Getestet wurde: Golf VII Sportsvan 2.0 TDI BlueMotion Technology DSG Highline (110 kW) [12]
„Mit dem Raum-Golf in dieser Konfiguration sind insbesondere Camper auf der sicheren Seite, da neben dem variablen Innenraum auch die Zugqualitäten stimmen. Die von uns gefahrene Highline-Variante schlägt zwar mit mindestens 32.050 Euro zu Buche, bietet aber angesichts umfangreicher Ausstattung und tadelloser Verarbeitungsgüte einen reellen Gegenwert.“
Erschienen: 24.03.2015 |
Ausgabe: 1/2015
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: Golf VII Sportsvan [12]
„... Leider gehört der Sportsvan zu den Fahrzeugen, die einen merklichen Türschweller haben, der beim Ein- und Aussteigen überwunden werden muss. Hat man auf dem straff anmutenden Fahrersitz Platz genommen, so lassen neben der Bequemlichkeit die serienmäßigen Einstellmöglichkeiten keine Wünsche offen. ...“
„Plus: Gute Verarbeitung. Variabler Innenraum. Sicheres Fahrverhalten. Durchzugskräftiger und sparsamer Motor.
Minus: Hoher Preis. Assistenzsysteme meist nur gegen Aufpreis.“
Platz 1 von 5 Getestet wurde: Golf VII 2.0 TDI BlueMotion Technology (110 kW) [12]
„Plus: Sehr geräumig und mit funktionaler Bedienung. Fährt handlich und ausgewogen. Sehr ausgereift.
Minus: Werkstattintervall ein Jahr. Nur zwei Jahre Garantie. Kein Lautstärke-Drehregler (Discover Pro).“
Platz 1 von 3 Getestet wurde: Golf VII 1.0 TSI BlueMotion (85 kW) [12]
„... überzeugt mit gutem Federungskomfort (auch ohne Adaptivdämpfer und mit Verbundlenkerachse), hoher Fahrsicherheit, einfacher Bedienung, sorgsamer Verarbeitung und der präzise-unaufgeregten Lenkung. ...“
Durchschnitt aus
1 Meinung (1 ohne Wertung)
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vonPeter5
Diese Autos allgemein sind Dreckschleudern
Diese Autos allgemein sind Dreckschleudern !!!!
Benzin verbrennt immer mit Umwelt verschmutzende Abgasen. Das wird sich auch mit dem Größte Kat und 100 Lambdasonden nicht ändern. Ein Auto mit Benzin oder Diesel wird immer eine Teure Dreckschleuder bleiben.
Antworten
Unser Fazit
13.05.2014
Golf VII GTE 1.4 TSI Plug-In-Hybrid DSG (150 kW) [12]
VW Golf 1.4 TSI twinDRIVE: Erfolgsmodell mit sportiv ausgelegtem Plug-in-Hybrid
Volkswagen bringt den Golf in Kürze auch in einer Hybridversion heraus. Bisher haben die Wolfsburger dieses Feld weitgehend den Japanern überlassen, allen voran dem Toyota Prius, der nicht zuletzt bei Taxibetrieben wegen seiner Zuverlässigkeit und des niedrigen Verbrauchs sehr beliebt ist. In Vorab-Tests der „Auto Bild“ (Heft 46/2013) und der „Auto Zeitung“ (Heft 14/2013) entpuppte sich der VW-Neuling als überaus schneller Wagen – was dem Einsparpotenzial im Wege stehen könnte.
E-Motor soll für 50 Kilometer reichen
Den Verbrennungsmotor-Part des Hybrid-Golfs bestreitet ein 4-Zylinder-Turbo-Benziner mit 150 PS (110 Kilowatt) und 1,4 Litern Hubraum. In einem Golf ohne Hybridantrieb konsumierte dieser Motor im Praxistest der „Auto Bild“ 6,3 Liter, beim 250 Kilogramm schwereren Twin-Drive geht die Fachzeitschrift von rund 7 Litern aus. Sparsam wird der Wagen also erst durch den zusätzlichen Elektroantrieb, der es auf 102 PS (75 Kilowatt) bringt und für 50 Kilometer reinen Strombetrieb gut sein soll – der Prius belässt es bei 25 Kilometern.
Sprintet fast wie ein GTI
Aufgeladen wird der Golf an jeder normalen 230-Volt-Steckdose. Beide Antriebsarten zusammen ergeben eine Systemleistung von 204 PS (150 Kilowatt), der Hybrid-Golf erreicht damit sportive Fahrwerte, die zwischen einem GTD und einem GTI liegen. Der Sprint auf Tempo 100 ist nach nur 7,6 Sekunden absolviert, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 207 Stundenkilometern, der Konkurrent Prius ist mit 10,8 Sekunden und 180 Stundenkilometern eher von der braven Sorte.
Erhöhter Ladeboden, verkleinerter Tank
Gegenüber dem Standard-Golf muss man einen etwas höheren Ladeboden in Kauf nehmen, der Tank fasst nur 40 statt 55 Liter. Ansonsten aber bleibt der Kompaktklässler sich selbst treu und liefert die gewohnt hochwertige Materialanmutung und Verarbeitung, die der Prius so nicht aufbieten kann. Der Preis für den VW Golf Twin-Drive steht noch nicht fest, das Auto so im Sommer 2014 auf den Markt kommen.
von Hendrik
05.05.2014
Golf VII R 2.0 TSI BlueMotion Technology 4Motion DSG (221 kW) [12]
Kompakter Renner mit 300 PS
Der VW Golf R mit Doppelkupplungsgetriebe ist nach dem Urteil der Fachpresse eine gelungene Mischung aus alltagstauglicher Kompaktklasse und Sportwagen. Er stellt mit seiner Leistung den gewiss nicht untermotorisierten GTI weit in den Schatten.
Rasante Beschleunigung
Der 4-Zylinder-Turbo kann mit satten 300 PS aufwarten, die den 1,4 Tonnen schweren Wagen mit 6-Gang-DSG-Getriebe und permanentem Allradantrieb in nur 4,7 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt. Der Verbrauch ist zwar mit 6,9 Litern im EU-Mix angegeben, doch im Fahrtest der „Auto Zeitung“ (Heft 6/2014) schluckte der Renner 9,6 Liter Super auf 100 Kilometer.
Gewinnt gegen Audi und BMW
Mehr oder weniger zwangsläufig macht der Golf R bei der Ausstattung auch brave Zugeständnisse an die moderne Fahrzeugtechnik, doch wer den Wagen wirklich sportiv bewegen will, kann ESP und die Start-Stopp-Automatik abschalten. Auf dem Rundkurs konnte sich der Golf R gegen den Audi S 3 Sportback und den BMW M135i xDrive durchsetzen. Er ließ sich problemlos mit neutralem Fahrverhalten um die Kurven hetzen, während die Konkurrenten sich im Grenzbereich etwas nervöser fuhren und entweder zum Unter- oder Übersteuern neigten, so dass sie geringfügig schlechteren Zeiten erzielten. Die Antriebseinheit beim Golf reagiere „etwas spontaner“ als beim Konzernbruder Audi S3, so die „Auto Zeitung“. Mit warmen Bremsen hatte der Wolfsburger außerdem den kürzesten Bremsweg unter den drei Kontrahenten. Überdies ist er mit rund 41.000 EUR Grundpreis zwar kein erschwingliches Auto, doch für den S3 werden 42.000 EUR verlangt, und der BMW kostet knapp 45.000 EUR, so dass der Testsieg in der „Auto Zeitung“ für den Golf R DSG letztlich eine klare Sache war.
Volkswagen bietet den Golf Variant 2.0 TDI außer mit Vorderradantrieb nun auch als 4Motion an, bei dem alle vier Räder mit Kraft versorgt werden. Im Kurztest der „Auto Bild“ (Heft 8/2014) machte der Golf - erwartungsgemäß - eine gute Figur, doch die Fachzeitschrift bezweifelt, dass der geräumige Allrad-Golf gegenüber dem Fronttriebler für die meisten Käufer einen echten Nutzen bringt.
Um 400 Kilogramm gesteigerte Anhängelast
Am ehesten sollten „Bergbewohner und Anhänger-Nutzer“ vom Antriebskonzept profitieren, meint die „Auto Bild“. Denn die 4Motion-Technik greift blitzschnell ein, wenn die Vorderräder durchrutschen. Vor allem im Winter und in bergigen Gegenden ist der Allradantrieb klar überlegen. Außerdem darf der Golf Variant mit Allradantrieb immerhin 400 Kilogramm mehr auf den Haken nehmen, weshalb er sich auch als Zugfahrzeug für Lasten bis zu 2 Tonnen empfiehlt.
Knapp 2000 EUR teurer
Der Vierzylinder-Diesel des 2.0 TDI leistet 150 PS (110 Kilowatt) und beschleunigt den Golf in flotten 8,9 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 214 Stundenkilometer. Der Verbrauch hält sich bei 4,8 Litern (EU-Mix) im Rahmen, liegt aber rund einen halben Liter höher als beim Golf Variant mit Vorderradantrieb. Ansonsten zeigt der 4WD die Qualitäten, die man von der Standardversion kennt, also einen laufruhigen und drehfreudigen Motor, hochwertige Verarbeitung und viel Funktionalität. Ob man die 1825 EUR Aufpreis für den Allradantrieb investieren sollte, hängt davon ab, wofür man den Wagen benötigt. Wer etwa einen größeren Caravan bewegen möchte, trifft mit dem rund 30.000 EUR teuren Golf Variant 2.0 TDI 4Motion eine gute Wahl.
VW verkauft jeden fünften Golf in der Kombi-Variante. Das ist zwar ein weitaus kleinerer Anteil als beim Skoda Octavia, der überwiegend in dieser Karosserieform geordert wird, aber immer noch eine beachtliche Quote. Im Praxistest der „Auto Bild“ leistet sich der Golf Variant keine größeren Patzer.
Turbo-Loch
Der Testwagen war mit einem Vierzylinder-Turbodiesel bestückt, der 150 PS (110 kW) aus zwei Litern Hubraum zieht. Diese Leistung reicht für eine Beschleunigung auf Tempo 100 innerhalb von 8,9 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 218 Stundenkilometern. Jedoch fällt der Selbstzünder bei der „Auto Bild“ durch das so genannte Turbo-Loch auf, einen Leistungsabfall im Drehzahlkeller, weil der Lader dann weniger Luft in den Motor drückt und die Verbrennung schlechter funktioniert. Ansonsten zeige sich er Motor aber von seiner kraftvollen Seite, im EU-Mix verbraucht er 4,2 Liter Diesel.
Kofferraum dicht am Passat
Ein serienmäßiges Sperrdifferenzial bringt dem Golf statt des notorischen Fronttriebler-Untersteuerns ein neutrales Verhalten in Kurven ein. Lenkung und Getriebe arbeiten präzise, das Lenkrad gebe genau das richtige Maß an Rückmeldung, so die „Auto Bild“. Das Gepäckraum-Volumen liegt im Normalzustand mit 605 Litern praktisch gleichauf mit dem VW Passat, der mit 603 Litern sogar leicht zurückbleibt und erst bei voll genutztem Laderaum mit 1731 Litern den Golf (1620 Liter) abhängt. Bei der Abstimmung des Golf-Fahrwerkes stimme die Balance zwischen Komfort und Straffheit, die Cockpit-Gestaltung sei ergonomisch und die Geräuschdämmung „nahezu perfekt“ gelungen. Die „Auto Bild“ betrachtet den Golf Variant als „Technik-Speerspitze im Reich der kompakten Kombis“. Dies ist er allerdings auch in Hinsicht auf den Grundpreis von 27.000 EUR.
von Hendrik
15.07.2013
Golf VII GTI 2.0 TSI BlueMotion Technology DSG Performance (169 kW) [12]
Rasanter Volkswagen mit Allround-Qualitäten
Der VW Golf GTI Performance mit Direktschaltgetriebe (DSG) ist im Vergleichstest der Liebling der Zeitschrift „Auto Bild“. Er kann sich gegen die ähnlich motorisierten Mitbewerber von BMW, Ford und Mercedes durchsetzen, obwohl die Anschaffungs- und Verbrauchskosten beim Volkswagen nicht ganz so volksnah sind, wie der Markenname es verspricht.
Gangwechsel leichtgemacht
Im Unterschied zum kleinen Bruder VW Polo GTI mit seinem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verfügt das DSG des Golf GTI über einen Gang weniger. Der Performance schadet dies nicht, die „Auto Bild“ lobt die Schaltvorgänge im Golf als „schnell und souverän“. Motorisiert ist der GTI Performance mit einem Turbo-Vierzylinder, der 230 PS leistet. In 6,4 Sekunden knackt der Golf damit die Tempo-100 Marke. Das Direktschaltgetriebe drückt minimal die Höchstgeschwindigkeit, denn während der Handschalter nach Werksangaben exakt 250 Stundenkilometer erreicht, sind es bei der DSG-Version „nur“ 248 Stundenkilometer.
Schnelle Kurven durch Sperrdifferenzial
Im Vergleichstest der „Auto Bild“ (Ausgabe 25/2013) besticht der GTI durch seine Schnelligkeit auf dem Handling-Parcours. Ein Sperrdifferenzial mit Lamellenkupplung bewirkt, dass der frontgetriebene Wagen in Kurven nicht zum Untersteuern neigt; mit diesem Extra kann der VW auch gegen den Hecktriebler BMW 125i bestehen. Den Testsieg gegen den BMW sowie den Mercedes A 250 Sport sowie den Ford Focus ST kann der Golf durch seine Kombination aus Sportlichkeit, Komfort und Alltagstauglichkeit erringen. Er zeigt sich als besonders ausgewogene Mischung, während die Konkurrenten in der einen oder anderen Hinsicht stets größere Kompromisse erfordern. Der GTI-Performance-Testverbrauch von 8,1 Litern Super sowie ein Grundpreis von 30.375 EUR machen den Wolfsburger aber zu einer kostspieligen Angelegenheit.
von Hendrik
24.06.2013
Golf VII 1.4 TSI BlueMotion Technology 6-Gang manuell (90 kW) [12]
Benziner für Autobahn-Vielfahrer
Auch mit dem 122-PS-Benziner liefert der VW Golf VII eine nahezu perfekte Vorstellung ab. In der „ADAC Motorwelt“ (6/2013) setzt er sich im Vergleichstest gegen Ford Focus, den Opel Astra und den Hyundai i30 durch.
Leise und druckvoll
Die Hauszeitschrift des ADAC empfiehlt den 1.4-TSI-Direkteinspritzer vor allem für Vielfahrer, da der kleinere 1.2-TSI mit 105 PS auf längeren Autobahnabschnitten etwas bemüht wirke. Der größere Vierzylinder mit Turboaufladung hingegen sei leise und druckvoll, der durchschnittliche Verbrauch mit 5,5 Litern Superbenzin sparsam. Das Aggregat leistet 122 PS (90 kW) und ermöglicht eine Beschleunigung auf Tempo 100 in 9,3 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 203 Stundenkilometern.
Kurzer Bremsweg
Lediglich an Kleinigkeiten wie den zahlreichen, aber etwas unterdimensionierten Lenkradtasten störten sich die ADAC-Tester. In wichtigen Kategorien zeigt sich hingegen, warum der Golf in der Kompaktklasse die Maßstäbe setzt: Sein Bremsweg ist mit 33,9 Metern aus Tempo 100 hervorragend kurz, für vier Erwachsene ist bequem Platz, die Verarbeitung und Materialanmutung sind einwandfrei. Für den VW Golf 1.4 TSI Blue Motion Technology sind allerdings rund 24.000 EUR hinzulegen; eine Summe, die von etlichen gewiss nicht schlechten Konkurrenzmodellen unterboten wird.
von Hendrik
07.05.2013
Golf VII GTI 2.0 TSI BlueMotion Technology 6-Gang manuell Performance (169 kW) [12]
Mehr Leistung und modifiziertes Fahrwerk
Volkswagen packt beim Golf GTI noch 10 PS drauf und spendiert ihm außerdem einige technische Extras, die in erster Linie das Fahrwerk betreffen. Mit dem so genannten Performance-Paket erreicht der Kraftsportler eine geringfügig bessere Beschleunigung und etwas mehr Top-Speed, kostet aber auch gut 1100 EUR zusätzlich.
Verbrauch gleich geblieben
In der stärkeren Variante leistet der Turbo-Vierzylinder 230 PS und lässt den Golf GTI mit manuellem 6-Gang-Getriebe die 250-Stundenkilometer-Marke erreichen. Der Unterschied zur Standard-Version ist marginal, denn diese ist für 246 Stundenkilometer gut. Gering auch die Unterschiede in der Beschleunigung, denn laut Werksangaben ist der 230-PS-GTI mit seinen 6,4 Sekunden eine Zehntelsekunde schneller auf Tempo 100 als die 220-PS-Ausgabe. Die „Auto Zeitung“ jedoch konnte im Fahrtest mit dem Performance-Golf die 100 Stundenkilometer innerhalb von glatten 6 Sekunden knacken. Auf den Verbrauch hat der Leistungsgewinn laut Werksangaben keinen Einfluss, der Golf GTI soll auch mit den zusätzlichen Pferdestärken nur 6,4 Liter Super (kombiniert) konsumieren, die „Auto Zeitung“ kam ohne Volllastanteil auf 7,5 Liter.
Wandernder Bremspunkt
Im Fahrtest hat sich das Sperrdifferenzial an der Vorderachse als nützlich erwiesen, das ebenfalls Bestandteil des Performance-Paketes ist. Die mechanische Quersperre sorgt für eine ideale Kraftverteilung und wirkt gegen durchdrehende Räder sowie ein mögliches Untersteuern beim Herausbeschleunigen aus Kurven. Die adaptiven Dämpfer, die ebenfalls zur Extra-Ausstattung gehören, lassen das GTI-Fahrwerk zwischen sportlich und komfortabel einfedern. Die „Auto Bild“ (Ausgabe 17/2013) bezeichnet den GTI Performance deshalb als „gepflegten Sportler“. Etwas irritiert zeigten sich die Tester der „Auto Zeitung“ vom wandernden Druckpunkt der modifizierten Bremse, der auf dem Rennkurs etwas zu Lasten der Rundenzeit ging; insgesamt aber zeigte sich das Fachmagazin von dem neuen Golf GTI begeistert, und auch die „Auto Bild“ sieht den Wagen als gelungen an, der Aufpreis für das Performance-Paket sei gerechtfertigt. Für den VW Golf Performance GTI sind rund 30.000 EUR anzulegen.
von Hendrik
21.03.2013
Golf VII 1.4 TSI ACT BlueMotion Technology 6-Gang manuell Highline (103 kW) [12]
Bei Bedarf einfach mal abschalten
Der VW Golf in siebter Auflage ist ein Auto, das bewusst ohne große Überraschungen auskommt und sich keine nennenswerten Schwächen leistet. Kein Kompaktklasse-Fahrzeug schneidet bei Vergleichstests besser ab. An der Motorisierung mit dem 1.4 TSI ACT ist bemerkenswert, dass der Benziner nur auf zwei Zylindern läuft, wenn wenig Leistung abgerufen wird.
Konsumiert rund 0,3 Liter weniger Benzin
Von der Zylinderabschaltung bekommen die Insassen wenig mit. Erst ein Blick aus das entsprechende Display verschafft Gewissheit, auf wie vielen „Pötten“ der Reihenmotor beim Dahingleiten denn nun läuft. Doch was bringt diese Maßnahme, für die 550 EUR Aufschlag fällig sind? Die „auto, motor und sport“ ermittelte, dass die Kraftstoffersparnis bei etwa 0,3 Litern auf 100 Kilometer liegt. Volkswagen verspricht indes 0,5 Liter weniger, kann diese Zusage aber offenbar nicht einhalten. Bei Testfahrten kam die auto, motor und sport“ auf einen Verbrauch von 7,3 Litern, die „autogazette“ stellte per Bordcomputer 6,9 Liter fest. Auch hier klafft die übliche Lücke zu den Herstellerangaben, denn VW gibt einen kombinierten Benzinverbrauch von lediglich 4,7 Litern an.
Etwas softe Gangwechsel
Das Aggregat holt aus den 1395 Kubikzentimetern Hubraum maximal 140 PS. Der Golf erreicht damit innerhalb von 8,3 Sekunden 100 Stundenkilometer; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 212 Stundenkilometern. Alle Werte gelten für einen Antrieb mit manuellem 6-Gang-Getriebe, bei dem die „auto, motor und sport“ (Ausgabe 6/2013) auf der gezielten Suche nach Kritikpunkten am Golf das „etwas softe Schaltgefühl“ bemängelte.
Hervorragende Straßenlage
Abgesehen von einigen weiteren Kleinigkeiten wie der umständlichen Computerbedienung über Lenkradtasten erfährt der Golf aber einhelliges Lob. Die „autogazette“ schreibt, der Wagen fahre „wie auf Schienen“. Der Innenraum überzeugt durch ein stimmiges und hochwertiges Interieur, und der Kofferraum ist gegenüber dem Vorgängermodell um 30 Liter auf 380 Liter gewachsen. Im Vergleich mit sechs weiteren Kompaktklasse-Pkw in der „auto, motor und sport“ setzte sich der Golf an die Spitze des Feldes. Sein Grundpreis von rund 27.000 EUR in der Highline-Ausstattung ist allerdings happig.
Eine neue Allrad-Technik verleiht dem 4x4-Golf vor allem auf Schnee und Eis viel Grip. Verantwortlich dafür sind blitzschnell agierende Längs- und Quersperren. Ganz ohne Nachteile an anderer Stelle ist dieser Vorteil des 4Motion allerdings nicht zu haben.
Kofferraum verkleinert
Der Allradantrieb bedeutet zwangsläufig mehr Gewicht und höheren Verbrauch als bei der frontgetriebenen Standardversion, so dass man sich beim Golf mit dem 2.0-Liter-Dieselmotor auf gut einen halben Liter mehr Kraftstoff pro 100 Kilometer einstellen muss; Volkswagen nennt einen Verbrauch von 4,7 Litern (kombiniert). Zudem bringt das Modell damit rund 90 Kilogramm mehr auf die Waage, und der Kofferraum bietet etwa 40 Liter weniger Platz.
Sperrt in Sekundenbruchteilen
Im Gegenzug stellt der Golf dank seines permanenten Allradantriebes auf rutschigem Untergrund ein Fahrverhalten bereit, das innerhalb der physikalischen Grenzen eine beeindruckende Performance zeigt. Die 4Motion-Technik erkennt Schlupf an einem Rad schon im Ansatz und steuert in Sekundenbruchteilen mit elektronischen Differenzialsperren und einer elektromagnetischen Längssperre gegen. Durchdrehende Räder sind damit weitestgehend ausgeschlossen. Die „Auto Bild“ (Heft 04/2013) nennt die Fähigkeiten des 4x4-Golfs „fast schon gespenstisch“, und die „Auto Zeitung“ (Heft 05/2013) spricht von einem „Traktionswunder“.
Beschleunigt schneller
Die Modifikationen, die der Kompaktklässler erfuhr, wirken sich auch abseits verschneiter Straßen aus. Eine geänderte Übersetzung in Kombination mit dem 2.0-TDI-Motor und dessen 150 PS bringt eine flinke Beschleunigung von nur 8 Sekunden von null auf Tempo 100, dafür ging die Höchstgeschwindigkeit um 5 km/h auf 211 Stundenkilometer zurück. Eine Besonderheit des 4Motion ist, dass sein Elektronisches Stabilitätsprogramm abschaltbar ist, da das Steuergerät der Allradtechnik sich ohnehin der durchdrehenden Räder annimmt.
Lohnen sich die Mehrkosten?
Fazit: Die Anschaffung des 4Motion-Golfs, der nur mit Dieselmotor erhältlich ist, will wohlüberlegt sein. Braucht man diesen Antrieb wirklich und ist man bereit, nicht nur 1800 EUR mehr für ihn zu zahlen, sondern auch den Mehrverbrauch und einen kleineren Kofferraum hinzunehmen? In vielen Fällen wird man mit dem normalen Frontantrieb, guten Winterreifen und gefühlvoller Fahrweise besser bedient sein und notfalls Schneeketten aufziehen, sofern diese nicht ohnehin Pflicht sind. Wer aber häufig im Winter in gebirgigen Gegenden unterwegs ist, kann den VW Golf mit verbesserter 4Motion-Technik durchaus sinnvoll nutzen. Der Grundpreis beträgt rund 27.000 EUR.
von Hendrik
14.03.2013
Golf VII GTI [12]
Schwerer, stärker, schneller und teurer als je zuvor
VW Golf GTI VII
Der bisher stärkste Golf GTI startet mit der doppelten Leistung seines Urahnen. Im Jahr 1976 legte VW das Modell mit 110 PS auf, der Golf V brachte es dann ab 2004 auf 200 PS, der Golf VI auf 210 PS, und nun packen die Wolfburger noch einmal 10 Pferdestärken drauf. Dennoch soll der Wagen alltagstauglich bleiben, weshalb auf eine brettharte Abstimmung verzichtet wurde.
Eine halbe Tonne Gewicht in knapp 40 Jahren zugelegt
Nicht nur die Leistung ist gewachsen, auch bei den Abmessungen und beim Preis geht das neue Golf-Sportler über die bisherigen Grenzen hinaus, nicht anders als das normale Brot-und-Butter-Modell der Generation VII. Rund 1350 Kilogramm bringt der GTI nun auf die Waage, dagegen war das Urmodell vor fast 40 Jahren mit seinen 880 Kilogramm ein Leichtgewicht. Innerhalb von 6,5 Sekunden beschleunigt der 220-PS-Direkteinspritzer mit Turbo-Aufladung den Golf auf Tempo 100. Erst bei 246 Stundenkilometern geht es nicht mehr schneller voran.
Performance-Paket für noch mehr Leistung
Jedenfalls dann nicht, wenn man den GTI ohne das rund 2000 EUR teure Performance-Paket ordert. Denn dieses kitzelt noch einmal zehn weitere PS aus dem Zwei-Liter-Triebwerk, so dass erst bei 250 Stundenkilometern der Vortrieb endet und die Beschleunigung auf Tempo 100 noch eine Zehntelsekunde zügiger verläuft. Eine elektronische Differenzialsperre im Performance-Paket soll dafür sorgen, dass die Kraft optimal auf die Vorderräder verteilt wird, um schneller und ohne Schlupf aus Kurven beschleunigen zu können. Auch das Fahrwerk ist straffer als beim „Standard“-GTI.
Verbrauch von 6 Litern Super
Relativ genügsam geht der TSI-Vierzylinder mit dem Superbenzin um. VW nennt einen kombinierten Verbrauch von 6,0 Litern. Für den Stadtverkehr sind 7,5 Liter angegeben; eine serienmäßige Start-Stopp-Automatik leistet ihren Beitrag dazu, dass dieser Wert nicht höher ausgefallen ist. Auf Wunsch ist an Stelle des 6-Gang-Schaltgetriebes ein Doppelkupplungsgetriebe mit ebenfalls sechs Gängen erhältlich, welches die Verbrauchswerte um rund einen halben Liter steigen lässt.
Golfball und Schottenkaro nicht nur für Nostalgiker
Äußere Erkennungsmerkmale des schnellen Golf sind ein roter Zierstreifen im Kühlergrill, eine zweiflutige Auspuffanlage mit Chrom-Endrohren und 17-Zoll-Räder, die schon ab Katalog gegen 18- und 19-Zöller getauscht werden können. Im aufgeräumten Innenraum finden sich neben moderner Ausstattung auch Anklänge an den Ur-GTI: Der Schaltknüppel des Handschalters erinnert an einen Golfball, und auf dem Schottenkaromuster der Sportsitze konnte man ebenfalls schon in der zweiten Hälfte der siebziger Jahr Platz nehmen. Kräftig gesteigert haben sich seither die Anschaffungskosten: Kam man 1976 noch mit weniger als 14.000 DM aus, so beginnt der GTI-Einstieg heute bei rund 28.500 EUR.
von Hendrik
12.03.2013
Golf VII GTD [12]
Der GTI für Diesel-Fans
VW Golf GTD
Spötter könnten sagen, dass Volkswagen einen neuen Heizöl-GTI anbietet. Denn der Golf GTD verfügt über beeindruckende Fahrleistungen, die mit dem gängigen Biedermann-Image vom Diesel in der Kompaktklasse schwer zu vereinbaren sind.
Läuft 230 Stundenkilometer
Als Motor haben die Wolfsburger dem Golf-Ableger einen 2-Liter-TDI eingepflanzt, der sich auch im Audi A3 und dem Seat Leon findet. Das Commonrail-Aggregat mit Turboaufladung leistet stolze 184 PS (135 Kilowatt) und beschleunigt den 1,4 Tonnen schweren Wagen innerhalb von 7,5 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Das ist zwar eine Sekunde mehr als beim GTI, aber immer noch ein beachtlicher Wert, ebenso wie die Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern.
Niedriger Verbrauch
Attraktiv am GTD ist, dass er einen moderaten Kraftstoffverbrauch erwarten lässt. Volkswagen nennt für den Wagen mit 6-Gang-Schaltgetriebe nur 4,2 Liter (kombiniert), für die Version mit dem aufpreispflichtigen Doppelkupplungsgetriebe sind es 4,5 Liter. Was von diesen sparsamen Werten übrig bleibt, wenn der Wagen zügig bewegt wird, müssen Tests der Fachzeitschriften erweisen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht vorliegen. Sie sollen auch zeigen, ob die Entwickler die Anfahrschwäche des Turboladers, unter der das Vorgängermodell litt, beseitigen konnten.
Mit sportlicher Optik
Die Innenausstattung ist betont sportlich mit Dreispeichenlenkrad und Karo-Sitzbezügen in GTI-Manier gehalten. Äußerlich ist der schnelle Selbstzünder unter anderem an einer modifizierten Frontschürze, dunklen LED-Rückleuchten und 17-Zoll-Rädern erkennbar. Als Handschalter ist der Golf GTD für 29.350 EUR erhältlich, mit Doppelkupplungsgetriebe beträgt der Grundpreis 31.250 EUR.
von Hendrik
28.01.2013
Golf VII 1.4 TSI BlueMotion Technology DSG Highline (90 kW) [12]
VW Golf 1.4 TSI Highline DSG: Schaltet schnell, spart Sprit
Volkswagen hat sein Erfolgsmodell, das in nunmehr siebter Generation gebaut wird, mit einem neuen Direktschaltgetriebe aufgewertet. Es hat sieben Gänge und bringt sowohl mehr Temperament als auch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch mit sich.
Einen halben Liter gespart
Die „Auto Bild“ (2/2013) sieht in dem Getriebe zusammen mit dem 1,4-Liter-Benziner die „perfekte Kombination für jeden Cityfahrer“. Da diese jüngst eingeführte Automatik mit einer Trockenkupplung funktioniert, ist gegenüber dem 6-Gänge-DSG mit Ölbadkupplung der Wirkungsgrad erhöht. Laut Zeitschrift sei die Beschleunigung besser, und der Verbrauch sinke um einen halben Liter. Lediglich beim Kickdown enttäusche die neue Technik etwas, da sie den Schaltvorgang nach Meinung der Testredakteure etwas schneller bewerkstelligen könnte und der Handschaltung spürbar unterlegen sei.
Lohnenswert trotz Aufpreis
Mit der 1,4-Liter-Maschine und 122 PS (90 kW) beschleunigt der Golf innerhalb von 9,3 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und erreicht bei 203 km/h seine Höchstgeschwindigkeit. Der Verbrauch beträgt dabei 5 Liter. Die „Auto Bild“ rät, sich wegen der Kraftstoffeinsparung und des Fahrspaßes das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zu gönnen, auch wenn der Aufpreis 1900 EUR betrage.
von Hendrik
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Datenblatt
Typ
Kompaktklasse
Verfügbare Antriebe
Benzin
Diesel
Elektro
Hybrid
Allradantrieb
k.A.
Frontantrieb
k.A.
Heckantrieb
k.A.
Manuelle Schaltung
k.A.
Automatik
k.A.
Modelljahr
2012
2-Türer
k.A.
3-Türer
k.A.
4-Türer
k.A.
5-Türer
k.A.
Weiterführende Informationen zum Thema VW Golf VII [12] können Sie direkt beim Hersteller unter volkswagen.de finden.
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