Der ViewSonic VP3881a richtet sich an Medienprofis und bietet dieser Zielgruppe jede Menge Bildfläche sowie eine hohe Farbraumabdeckung. Mit 94 % des DCI-P3-Farbraumes sowie eine Pantone-Validierung ab Werk eignet der Monitor sich gut für die farbkritische Bearbeitung von Videos, auch wenn gerade für die Videobearbeitung ein UHD-Panel anstelle des hier eingesetzten WQHD-Panels wünschenswert gewesen wäre. Immerhin wirkt das Bild trotz der großen Diagonale scharf.
Die Leuchtkraft bewegt sich auf Standardniveau. Deshalb hat es nicht für eine HDR-Zertifizierung von VESA gereicht. HDR wird trotzdem unterstützt, der Effekt fällt aber wenig auffällig aus. Entgegen dem Trend zu 120 Hz und mehr setzt das Panel auf gewöhnliche 60 Hz.
Die Ausstattung kann sich sehen lassen, was bei Straßenpreisen von 1.200 bis 1.500 Euro aber auch erwartbar ist. Neben den Anschlussklassikern HDMI und DisplayPort in jeweils adäquater Version gibt es auch eine USB-C-Buchse für moderne Notebooks, die eine kräftige Energieversorgung mit 90 W bietet. Hinzu kommt ein USB-Hub mit zwei Anschlüssen für Peripherie und ein KVM-Switch, um die Peripherie zwischen verbundenen Endgeräten (zum Beispiel einem Desktop-PC und dem Notebook) zu wechseln.
Der Standfuß erlaubt eine ergonomische Verstellung, wobei der Höhenverstellbereich von 13 cm vergleichsweise groß ausfällt. Der Stromverbrauch fällt leider hoch aus, was auch die niedrigst mögliche Energieeffizienzklasse G zeigt.
22.08.2023