Zum Lieferumfang des Vantage VT Zapper HD+ gehört eine Smartcard für das HD-Paket von Astra HD+. Im ersten Jahr ist der Empfang kostenlos, anschließend kann man die Karte für 50 EUR erneut freischalten lassen.
Schnittstellen
Ein externes CA-Modul braucht man nicht, denn Vantage hat das CAM (Conditional Access Module) für die Smartcard direkt im Gerät verbaut. Auch sonst ist die Anschlussleiste ordentlich, wenn auch nicht sehr üppig besetzt: Für die Verbindung zum Fernseher gibt es einen HDMI-Ausgang, für AV-Receiver ohne HDMI-Eingang steht ein optischer Digitalausgang bereit. Einen Komponentenausgang und einen analogen Audio-Ausgang hat Digiquest nicht verbaut. Man darf sich ferner auf eine USB-Buchse und auf einen Ethernet-Port freuen. Per USB sollen sich Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sendungen aufnehmen lassen, per Ethernet wird die Box mit einem Router verbunden. Steht die Verbindung zum Router, hat man Zugriff auf die HbbTV-Angebote der TV-Sender und auf das SmartTV Portal von Astra HD+.
DLNA-Zertifizierung
Im SmartTV Portal von Astra HD+ finden sich über 50 Apps für Dienste wie Kino.de, Bild.de, TVMovie.de und Kicker.de. Filme, Serien und Shows der letzten sieben Tage werden per „HD+ Replay“ bereitgestellt, wobei sich das Angebot zunächst auf RTL NOW und VOX NOW beschränkt. Per LAN beziehungsweise optional per WLAN – der WLAN-USB-Adapter ist separat erhältlich - kann man außerdem komprimierte Dateien von DLNA-zertifizierten Servern im lokalen Netzwerk abrufen, also von Computern und NAS-Systemen. Offen bleibt, mit welchen Formaten die Box im Einzelnen zurechtkommt. Der Receiver beherrscht die DiSEqC-Standards 1.2 und die Erweiterung USALS, demnach kann man ihn an einer motorgetriebenen Sat-Anlage nutzen. Das Unicable-System wird ebenfalls unterstützt.Mit den HD+ Angeboten hat der VT Zapper HD kein Problem. Verzichten muss man auf einen CI-Plus-Slot für weitere Pay-TV-Sender. Pluspunkte gibt es für die USB-Buchse und die Netzwerkfähigkeit des knapp 150 EUR teuren DVB-S2-Receivers.