Leider merkt man dem Laptop Vale V15E den günstigen Preis - gerade einmal 330 Euro in der Grundausstattung - sofort an. Das Gehäuse ist schlecht verarbeitet, lässt sich verwinden, gibt Geräusche ab und auch die Displayscharniere fallen laut PC-Welt zu schwach aus. Dem Prozessor - bereits 2019 erschienen - merkt man sein gehobenes Alter hingegen nicht gleich an. Er war damals für einfachere Business-Notebooks konzipiert, die ein paar Jahre gute Leistung bringen sollen. So liegt seine Rechenleistung weiterhin deutlich über aktuellen Einsteiger-CPUs in Form von Celeron- oder Pentium-Prozessoren.
Ein Nadelöhr dagegen dürften 8 Gigabyte Arbeitsspeicher in der kleinsten Version sein. Diese lassen sich zudem nicht erweitern, sodass das Modell mit 16 Gigabyte zukunftsfester wirkt. Des Weiteren findet sich viel Durchschnitt: Das Display ist ausreichend hell und mit Full-HD-Auflösung gut für die Größe geeignet. Farben und Kontraste können dagegen wenig überzeugen. Der Akku hält etwa 6 Stunden, was für den Heimgebrauch in Ordnung geht. Und zahlreiche Anschlüsse sind ein großer Pluspunkt. Sogar USB-C mit DisplayPort und 10 Gigabit ist dabei. Wi-Fi 5 ist nicht mehr taufrisch, reicht aber fast immer aus. So dürfte der V15E von Vale manch anderen Einsteiger-Laptops klar übertreffen - mit veralteter Technik und leider deutlich verbesserungswürdigem Gehäuse.
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- Erschienen: 01.03.2024 | Ausgabe: 4/2024
- Details zum Test
3 von 5 Sternen
Plus: sehr preiswert; umfassende Konnektivität; ansprechender FHD-Bildschirm.
Minus: Performance mangelhaft; nur Wi-Fi-5-Standard; schwacher Akku. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.