In Sachen Multimedia wirft der Toshiba Regza 32RL833 nicht nur eine USB-Schnittstelle, sondern außerdem eine Ethernet-Buchse in die Waagschale, über die man Foto-, Video- und Musikdateien von einem DLNA-fähigen Gerät im Heimnetz abspielen kann.
Wer kein LAN-Kabel quer durchs Wohnzimmer legen will, besorgt sich einen WLAN-USB-Adapter. Auf älteren Rechnern ohne Windows 7 – bei Windows 7 ist die DLNA-Funktionalität bereits integriert – muss man eine DLNA-Server-Software installieren, zum Beispiel den Twonky Media Server. Per LAN oder WLAN soll man außerdem YouTube-Videos anschauen können, von anderen Online-Diensten ist im Datenblatt keine Rede. Offen bleibt außerdem, welche Dateiformate sich per LAN, WLAN oder über den USB-Anschluss abspielen lassen. Externe AV-Quellen werden über vier HDMI-Eingänge der Version 1.4 (inklusive Audio-Rückkanal) mit dem Fernseher verbunden, alternativ stehen ein Komponenteneingang, Composite-Video samt passendem Audio-Eingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse bereit. Ein Antenneneingang, ein seitlich verbauter Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang an der Rückseite runden die Anschlussleiste ab. Über den optischen Digitalausgang gelangt das Tonsignal der eingebauten DVB-Tuner – mit an Bord ist ein HDTV-fähiges Empfangsteil für Antenne und Kabel – zu einer Surround-Anlage. Wer noch nicht digital empfängt, darf sich auf einen analogen Kabeltuner freuen. Für die Qualität der Bilder bürgt ein Full-HD-Panel (1920 x 1080 Pixel), das mit LEDs am Rand des Displays indirekt hinterleuchtet wird und laut Hersteller ein dynamisches Kontrastverhältnis von 3.000.000:1 erreicht. Auf eine 100- oder 200-Hertz-Schaltung muss man verzichten. Der Blickwinkel liegt bei LCD-typischen 178 Grad, außerdem setzt Toshiba auf eine „Resolution+“ getaufte Technik zur Bildverbesserung. Ohne seinen Standfuß ist der VESA-kompatible Fernseher (200 x 200 Millimeter Lochabstand) nur 4,2 Zentimeter tief. Im Betrieb soll er sich mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von rund 65 Watt, im Standby mit 0,25 Watt begnügen.
Ob man nun die Standardeinstellungen wählt oder den Bildschirm manuell kalibriert - laut „Stiftung Warentest“ ist die Bildqualität „befriedigend“. Pluspunkte kassiert das Gerät für die Möglichkeit, Multimedia-Dateien aus dem Heimnetz und von einem USB-Speicher abzuspielen. Bei amazon schlägt der 32RL833 zur Zeit mit rund 400 Euro zu Buche.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,2)
„Schwacher Ton. Nur ausreichender Klang, gerade noch gutes Bild. Nur mit Schnellstartanleitung. Lange Einschaltzeit. Gehäuse enthält das problematische Flammschutzmittel Tribromphenol. Netzwerktauglich, kann eingeschränkt das Internet nutzen.“
Info: Dieses Produkt wurde von Stiftung Warentest in Ausgabe Spezial Fernseher (5/2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.