Wie sein Vorgänger, der HD-S1, verschwindet der DVB-S2-Receiver Toshiba HD-S2 unsichtbar hinter dem Fernseher, denn man kann das Gerät an die VESA-Halterung des Bildschirms schrauben.
Neu ist die USB-Schnittstelle mit Timeshift-Funktion. Bis zu 90 Minuten TV-Programm soll man laut Hersteller temporär auf einen Speicherstick oder eine externe Festplatte aufzeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt anschauen können. Außerdem hat Toshiba einen optischen Digitalausgang für den Anschluss einer Stereo- oder Surround-Anlage integiert. Wie der bereits getestete HD-S1 wird der HD-S2 per HDMI mit dem Fernseher verbunden. Unterstützt der Fernseher das HDMI-CEC-Protokoll, dann kann man den Receiver mit der Fernbedienung des TV-Gerätes steuern. Das Gerät empfängt alle freien Programme in SD- und in HD-Auflösung, dank CI-Plus-Schacht und im Zusammenspiel mit einem CAM-Modul bringt es außerdem Pay-TV-Angebote auf den Bildschirm. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf einen Installationsassistenten, auf eine Software-Aktualisierung per Satellit oder USB, auf einen elektronischen Programmführer, auf insgesamt 4000 Programmspeicherplätze und auf vier Favoritenlisten freuen. Im Standby-Modus soll sich der Empfänger mit einer Leistungsaufnahme von unter 0,5 Watt zufrieden geben.
Auch wenn das Satellitenfernsehen in Deutschland besonders beliebt ist, besitzt längst nicht jeder Flachbildschirm einen integrierten DVB-S- beziehungsweise DVB-S2-Tuner. Wer sein Modell um einen dezenten Receiver erweitern will, der bekommt den Toshiba HD-S2 für 142 Euro, zum Beispiel bei amazon.
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- Erschienen: 26.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„gut“ (89,7%)
„Energiesparsieger“
„Plus: CI+-Schnittstelle, HDMI-CEC.
Minus: nur DiSEqC 1.0.“