Nach der großen Flutkatastrophe in Thailand Ende 2011, bei der auch viele Festplattenfabriken betroffen waren, sind die Preise um bis zu 200 Prozent angestiegen. Nun hat sich der Markt erholt und man bekommt wieder viel Speicherplatz für sein Geld. Aktuell sind Modelle mit drei bis vier Terabyte Speicherkapazität ideal um große Datensammlungen aufzunehmen. Neben Seagate und Western Digital mischt auch Toshiba mit der DT01ABA 3 TB in diesem Bereich ordentlich mit. Ein akzeptabler Stromverbrauch in Verbindung mit einer ordentlichen sequenziellen Transferleistung sind hier als Pluspunkte zu vermerken.
Technik
Die Verbindung zum Rechner wird über ein sechs Gigabit pro Sekunde schnelles SATA-III-Interface hergestellt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der drei verbauten Magnetscheiben liegt bei 5.940 Umdrehungen pro Minute und Zugriffe werden mittels eines 32 Megabyte Caches gepuffert. Die Leistungsaufnahme fällt mit 22 Dezibel (A) im Windows- und 28 Dezibel (A) im Lastbetrieb sehr moderat aus. Die Zugriffszeiten sind mit rund 14 Millisekunden nicht weltbewegend, hier zeigen sich die Nachteile der Ein-Platter-Technologie. Auf der offiziellen Herstellerwebseite findet man das Paragon Alignment Tool zur Ausrichtung der Festplattenpartitionen bei Betriebssystemen, die nicht mit dem Advanced Format umgehen können. Dazu zählen die Microsoft Betriebssysteme Windows 2000, XP oder 7 (32-Bit Version).Alternative & Fazit
Als Alternative würde sich die Seagate Barracuda 7200.13 ST3000DM001 (3 TB) anbieten. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (115 EUR bei Amazon) und eine recht lange Garantiezeit von drei Jahren. Allerdings verbraucht sie mehr Strom und es entstehen zum Teil deutliche Vibrationen. Die Toshiba-Platte läuft da wesentlich ruhiger, wird nicht so laut und hat einen niedrigeren Kostenpunkt (99 EUR bei Amazon). Dank der hohen Laufruhe und dem niedrigen Energieverbrauch liegt das Einsatzgebiet definitiv im PC- oder einem externen Gehäuse als Datengrab.