Einige der großen Hersteller verbauen mittlerweile Carbon-Platten in ihren Top-Modellen um die Energierückgabe immer weiter zu optimieren und Athletinnen und Athleten zu neuen Rekordzeiten zu verhelfen – so zum Beispiel der VaporFly 4% Flyknit von Nike. Topo Athleitc verfolgt beim Zephyr einen ähnlichen Ansatz, verwendet statt Karbonfaser allerdings Elastomere. In ersten Tests erweist sich dieses Material als ähnlich effizient. Das bedeutet, die Energie, die Sie beim Abrollen abgeben wird während des Abstoßens wieder an Sie zurückgegeben. Dadurch entsteht ein federndes Laufgefühl, sodass sich der Laufschuh vor allem für schnelle Läuferinnen und Läufer eignet - besonders auf kurzen und mittleren Straßendistanzen. Für weitere Strecken dürfte die Zwischensohle schwereren Trägerinnen und Trägern etwas zu straff sein. Der Schuh ist außerdem sehr leicht (Damenversion: 209 Gramm) und das Obermaterial wird von Testläuferinnen und Testläufern als sehr atmungsaktiv beschrieben. So kommt der Schuh vor allem für schweißtreibende Einheiten bei gutem Wetter in Frage.
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- Erschienen: 12.02.2020 | Ausgabe: 2/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Allerdings wird hier nicht besagtes Carbon verbaut, sondern eine Elastomeren-Platte, die vom Mittel- bis zum Vorfuß reicht. Der Abdruck wird somit spürbar unterstützt und schnelles Laufen gefördert. Der Zephyr ist für Wettkämpfe und Tempoeinheiten geschaffen und setzt ein gewissen Grundtempo voraus. Im Test haben hat der Schuh ab einer Pace von rund 4:30 m/km angefangen, Spaß zu machen.“