Der Zugang zu 150 fertig ausgearbeiteten Tourenvorschlägen von "TomTom Road Trips" ist beim Rider 550 ebenso dabei, wie die kostenlose Nutzungs- und Updatemöglichkeit der Straßenkarten aller Länder auf dieser Erde. Das erstere ist beim kleinen Bruder Rider 500 nicht automatisch integriert und bei den kostenlosen Karten ist dieser auf Europa beschränkt. Und leider hat auch der Rider 550 das im 4K-Zeitalter doch etwas unzeitgemäß anmutende Display mit einer schlichten WQVGA-Auflösung. Ansonsten aber ist es ein rundum sehr funktional ausgestattetes und gut zu bedienendes Navigationsgerät, das ebenso als Navi im Auto, auf dem Fahrrad oder als Fußgänger genutzt werden kann. Für sie alle bietet es Routenoptionen an und für Biker selbstverständlich spezielle Auswahleinstellungen für kurvige und bergige Strecken oder auch Rundtouren. Die lassen sich am Gerät selber ganz gut planen. Noch besser jedoch am PC mit MyDrive, um sie dann problemlos auf das Navi zu übertragen. Der Touchscreen der 2018er-Rider-Generation ist übrigens in seiner Sensibilität einstellbar, sodass er mit dünnen oder dicken Handschuhen gleichermaßen gut zu bedienen ist. In der Helligkeit passt er sich automatisch an die Lichteinstrahlung an. Vor allem im Bedienkomfort hat das Gerät gegenüber seinen Vorgängergenerationen noch einmal zugelegt. Sein Geld ist dieser elektronische Lotse durchaus wert.
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- Erschienen: 01.09.2023 | Ausgabe: 19/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Sehr gute Bedienbarkeit mit Handschuhen durch einstellbare Sensibilität ... weniger Funktionen führen zu weniger Verwirrungen ... Deutlich weniger Funktionen, deutlich schlechtere optische Darstellung ...“