Auf der IFA 2010 in Berlin führt TomTom derzeit dem Publikum mit dem Go 1005 Live ein Navi mit Echtzeitdiensten sowie einem 5 Zoll (rund 13 Zentimeter) großen Display vor. Das Navi selbst unterscheidet sich technisch ansonsten nicht vom bereits im Frühjahr 2010 angekündigten TomTom Go 1000 Live und verfügt daher auch über eine kapazitives Display.
Bekannt sind kapazitive Displays insbesondere vom großen Navi-Konkurrenten Smartphone, weswegen es nicht Wunder nimmt, dass diese zur Behauptung ihrer Marktposition ebenfalls die komfortable Bedienung über Fingergestensteuerung bieten wollen. Konkret bedeutet dies, dass der Benutzer beim TomTom Go 1005 Live mit Fingergesten in die Karte hinein-/hinauszoomen oder durch das Menü blättern kann. Dieses übrigens, ebenfalls eine Neuheit, ist nun „kontextsensitiv“ aufgebaut, das heißt, dass es nur Menüpunkte anbietet, die in der jeweiligen Situation auch sinnvoll sind. Außerdem wird die Helligkeit des Displays nach Maßgabe des Umgebungslichtes geregelt. Die Echtglasoberfläche wiederum sorgt zwar für knackigere Farben, neigt jedoch zum Spiegeln – ein Problem, das von Notebooks her leidlich bekannt ist.
Am Umfang der Live-Dienste – ein weiteres Markenzeichen des Go 1005 Live – hat sich nichts geändert. Staus werden sehr sicher mit HD-Traffic umfahren (1 Jahr kostenlos, anschließende Jahresgebühr rund 50 Euro), und Infos über Wetter, Tankstellen, POIs können ebenfalls übers Internet abgerufen werden. Die komplett überarbeitete Software wiederum verspricht eine noch schnellere Routenberechnung als man bisher schon von TomTom-Navis gewohnt war.
Inklusive Karten von 45 europäischen Ländern sowie einer neuen Magnethalterung kostet das TomTom Go 1005 Live rund 350 Euro (Amazon). Das Navi für Vielfahrer mit vielen Zusatzfeatures wie zum Beispiel Bluetooth ist ab Oktober lieferbar. Das „nur“ 4,3 Zoll große Go 1000 Live wiederum ist ab September für rund 300 Euro (Amazon) erhältlich.
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- Erschienen: 03.01.2012 | Ausgabe: 1/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Mit dem TomTom bewegt man sich in der Oberklasse - an Routen- und Menüführung gibt es nichts zu meckern. Kein Konkurrent bietet so viele Möglichkeiten: Von der Navi-Stimme bis zum Fahrzeugsymbol kann alles angepasst werden.“