In Kundenrezensionen zu denr Thüros-I-Modellen ist oft zu lesen, dass nach etlichen Fehlversuchen mit Trichtergrills, die nur die Hälfte oder noch weniger gekostet haben, letztendlich doch zu einem Modell des deutschen Markenherstellers gewechselt wurde – die Grills sind einfach eine sichere Bank. Komplett aus hochwertigem Edelstahl hergestellt, halten sie gefühlt eine Ewigkeit und lassen in puncto Grillqualität keine Wünsche offen. Mit der Modellversion, die auf einer fahrbaren Bodenplatte montiert wird, sind all jene auf der sicheren Seite, denen die Mobilität ihres Grills am Herzen liegt und bereit sind, dafür rund einen Fünfziger mehr auszugeben.
Grillfläche für vier bis sechs Personen
Die Grillfläche des Thüros beläuft sich auf 36 mal 35 Zentimeter. Nach der üblichen Faustregel eignet sich der Grill daher gut für vier bis sechs Personen und läuft entsprechend unter der Bezeichnung „Familiengrill“. Wer öfter Gäste zu Besuch hat oder in einer Großfamilie lebt, sollte zur nächstgrößeren Modellversion II von Thüros greifen, deren Grillfläche satte 60 mal 40 Zentimeter misst und außerdem eine angenehmere Arbeitshöhe bietet, nämlich 85 beziehungsweise 93 Zentimeter, je nach Version (Thüros II mit Aluguss-Platte, Thüros II mit Edelstahl-Fußplatte). Denn ein weiterer Vorteil des fahrbaren Untergestells liegt darin, dass dieses die Arbeitshöhe vergrößert, bei der I-er-Version von mageren 75 Zentimeter auf doch immerhin 81 Zentimeter. Für größer gewachsene Grillfans lohnt sich die Investition in den fahrbaren Untersatz also ebenfalls.Top-Materialgüte und Verarbeitung, leichter Aufbau
Durch sämtliche Rezensionen zieht sich außerdem wie ein roter Faden das Loblied auf die hohe Materialgüte des Edelstahls und die hochwertige Verarbeitung. Der Grill scheint selbst dann, wenn er durchgängig auf der Terrasse Wind und Wetter ausgesetzt wird, keinen Rost anzusetzen. Dieselbe Unverwüstlichkeit zeigt sich auch beim Grillen. Selbst bei hoher Belastung verziehen sich die Bauteile so gut wie gar nicht, die Lebenszeit eines Thüros wird daher in der Regel in Jahren und nicht, wie bei vielen Modellen aus unteren Klassen, in Monaten gemessen. Drittens schließlich fällt auch der Aufbau des Grills allem Anschein nach sehr leicht, mit den Bausätzen für Geduldige, mit denen andere Hersteller ihre Kundschaft quälen, hat der Grill nichts zu tun.Fazit
Auf den Prüfständen der Fachmagazine setzen sich die Thüros-Modelle immer wieder aufgrund ihrer hervorragenden Grilleigenschaften durch. Kohlen/Briketts ziehen schnell durch und erreichen auf Wunsch eine hohe Hitze, ferner wird der Rost gleichmäßig befeuert – die Luftregulierung gehört zu den Highlights des Grills. Gleichzeitig soll der Thüros mit dem Brennstoff sehr sparsam umgehen, ein Punkt, der für Vielgriller interessant ist. Die höheren Anfangskosten für den Grill lassen sich so auf Dauer zumindest zum Teil amortisieren. In der fahrbaren Version kommt die I-er-Version derzeit auf rund 170 Euro (Amazon), die mit einem Vierfuß ausgestattete auf rund 50 Euro weniger. Mit anderen Worten: Mobilität und angenehmere Arbeitshöhe sollten angesichts dieser Differenz schon eine große Rolle spielen.