Etwas niedrig, aber ansonsten ohne Fehl und Tadel
Genau genommen trifft es eigentlich immer nur einen einzigen Punkt, der beim Säulengrill I von Thüros Kritik vonseiten der Kundschaft oder auch der Fachmagazine auf sich zieht. Bei einer Arbeitshöhe von 75 Zentimetern spüren nämlich etwas größer gewachsene Grillfans auf Dauer ihr Kreuz, was umso ärgerlicher ist, da mit dem Gerät bei Bedarf stundenlang unter voller Belastung gegrillt werden darf. In Sachen Materialgüte und Verarbeitung gehört der Thüros nämlich zu den hochwertigsten und robusteten Säulengrills am Markt.
Eine Schwachstelle vieler Modelle aus den unteren Leistungsklassen ist der Regler für die Luftzufuhr, bei einem Säulengrill eines der wichtigsten Bauteile. Kennzeichen der Grills ist nämlich der „Kamineffekt“, das heißt der Luftzug von unten zum Kohlebecken. Er sorgt nicht nur für ein zügiges Anheizen, sondern erlaubt auch eine Kontrolle der Grilltemperatur. Hakelige Schieber oder unsauber verarbeitete „Kamine“ beeinträchtigen daher massiv die Grillqualität, und genau in diesem Punkt scheint der Thüros nahezu perfekt zu sein. Die Luftzufuhr lässt sich – auch auf Dauer, das heißt, nahezu ohne Verschleiß – reibungslos und stufenlos ganz nach Wunsch steuern. Gleichzeitig stellen sowohl Kunden als auch Fachmagazine immer wieder erfreut fest, dass die Kohlen gleichmäßig durchglühen und die gesamte Fläche des Grillrost befeuert wird – Zonen am Rand, in denen das Grillgut lediglich warmgehalten und nicht gegrillt werden kann, soll es beim Thüros nicht geben. Dieser Punkt ist noch aus einem anderen Blickwinkel von Belang. Die Grillfläche selbst beläuft sich nämlich „nur“ auf 35 mal 35 Zentimeter, umso schöner, dass sie wenigstens effizient genutzt werden kann.
Fazit
Komplett aus hochwertigem Edelstahl hergestellt und ohne Mängel in Sachen Verarbeitung, gelten die Trichtergrills des deutschen Herstellers seit Längerem als sichere Bank. Das gilt insbesondere für den Fall, dass Belastbarkeit, Robustheit sowie eine lange Lebensdauer ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Auf Dauer betrachtet, lohnt sich daher die im Vergleich zu einem Mittelklasse-Modell etwa doppelt so hohe Investition von derzeit rund 120 Euro (Amazon), und falls es an der Arbeitshöhe scheitern sollte: Dieses Manko lässt sich mit einem kleinen Podest leicht beheben.
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