Der Berliner Boxenspezialist Teufel stellt mit der Cinebar 50 ein Heimkino-Set vor, das aus einer schmalen Lautsprecher-Leiste und einem Subwoofer besteht. Das kompakte System soll den Rundumklang von fünf Lautsprechern simulieren.
Das Set erzeugt Pseudo-Schallquellen und suggeriert auf diese Weise Boxen, wo überhaupt keine sind. Dabei greift die Klangleiste auf zwei Hochtöner, zwei Mitteltöner und zwei Mitteltiefton-Treiber zurück. Die Lautsprecher werden von einem integrierten Verstärker mit insgesamt 200 Watt Sinusleistung befeuert. Über vier Schnittstellen finden passende Signalquellen – also Flachbildschirm, TV-Receiver, Blu-ray-Player, Computer etc - Anschluss zur Cinebar. Im Einzelnen handelt es sich um zwei analoge Eingänge sowie einen optischer und einen koaxialen Digitaleingang. Über einen USB-Port an der Vorderseite kann man außerdem externe Festplatten oder Speichersticks andocken und die darauf befindlichen MP3- und WMA-Dateien abspielen. Das Set bringt Decoder für Dolby Digital und DTS-Signale mit, der Kunde kann sich zwischen drei Wiedergabe-Modi entscheiden: Stereo, Wide und Reference. Für den Tieftonbereich ist ein Subwoofer mit einem 250 Millimeter Chassis zuständig, das Chassis deckt einen Frequenzbereich von 35 bis 150 Hertz ab. Die Ausgangsleistung des integrierten Verstärkers liegt laut Hersteller bei 150 Watt Sinus. Mit dem 18 Kilogramm schweren Subwoofer sollen sich Räume bis zu einer Größe von 35 Quadratmetern ausreichend beschallen lassen.
Wer die aufwendige und nicht eben dezente Installation eines echten Surround-Sets scheut, für den könnte die kompakte Cinebar 50 von Teufel eine echte Alternative sein. Man darf gespannt sein, wie die Fachmagazine den Rundumklang des Systems beurteilen. Die Cinebar 50 soll Mitte Juli 2009 für 749 Euro in den Handel kommen. Schon jetzt kann man sich ein Exemplar zum Einführungspreis von 669 Euro reservieren.
-
- Erschienen: 22.09.2011 | Ausgabe: 10/2011
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (46%)
Ton (40%): „gut“;
Handhabung (30%): „gut“;
Stromverbrauch (10%): „weniger zufriedenstellend“;
Vielseitigkeit (10%): „durchschnittlich“;
Zusatzfunktionen (10%): „durchschnittlich“.