Will man die HD-Ableger der privaten Programme empfangen, lohnt ein Blick zum TelSKY S 250 HD+: Hersteller Telestar hat dem DVB-S2-Receiver einen Kartenleser mit Nagravision-Entschlüsselung verpasst.
DiSEqC 1.2 und Unicable
Die mitgelieferte HD+ Smartcard wird direkt im Nagravision-Kartenleser platziert. In den ersten zwölf Monaten ist der Empfang kostenlos, anschließend kann man die Karte gegen eine jährliche „Servicepauschale“ von 50 EUR für ein weiteres Jahr freischalten lassen. Mit einem CI- oder CI-Plus-Slot für zusätzliche Pay-TV-Programme kann die Box nicht punkten. Das Gerät unterstützt den MPEG4-Standard für HDTV-Sender und lässt sich dank DiSEqC 1.2 an einer Sat-Anlage mit Drehmotor einsetzen. Einkabelsysteme nach DIN EN 50494 (Unicable) werden ebenfalls unterstützt. Bei der ersten Inbetriebnahme wird man von einem Installationsassistenten begleitet. Die Box bietet 4000 Speicherplätze, einen elektronischen Programmführer samt Timer sowie ein vierstelliges LC-Display an der Front.Schnittstellen
Anschlussseitig wirft das 21 Zentimeter breite, vier Zentimeter hohe und 14,5 Zentimeter tiefe Gerät einen LNB-Eingang, einen passenden Ausgang zum Durchschleifen des Signals, einen HDMI-Ausgang für die Verbindung zum Flachbildfernseher, eine Scart-Buchse für ältere Röhrengeräte, einen koaxialen Digitalausgang und zu guter Letzt eine USB-Schnittstelle in die Waagschale. Die USB-Schnittstelle an der Rückseite erlaubt laut Hersteller eine „schnelle Datenübertragung zwischen verschiedenen Geräten“. Ob und wenn ja: welche Dateien man vom USB-Speicher wiedergeben kann, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Auf die Möglichkeit, das via DVB-S2 empfangene TV-Programm mitzuschneiden, muss man offenbar verzichten. Software-Updates werden direkt per Satellit geladen.Dank beiliegender HD+ Karte kann es nach dem Aufbau gleich loslegen. Wozu man die USB-Buchse an der Rückseite braucht, verrät das Unternehmen nicht. Im Netz bekommt man den TelSKY S 250 HD+ für knapp 100 EUR.