Dem DVB-S2-Receiver Technistar S1+ hat Technisat ein Conax- und ein Nagravision-Entschlüsselungssystem inklusive Smartcard-Leser spendiert. Die Smartcard für den Empfang des über Astra HD+ ausgestrahlte HDTV-Pakets wird gleich mitgeliefert.
Sieht man von der Nagravision-Entschlüsselung einmal ab, dann ist der S1+ baugleich mit dem Technistar S1. Bei Letztgenanntem muss man, um das HDTV-Paket von Astra HD+ zu empfangen, mangels integriertem Nagravision-Entschlüsselungssystem auf ein separat erhältliches CAM-Modul zurückgreifen, das zusammen mit der Smartcard im CI-Plus-Schacht platziert wird. Beim S1+ bleibt die CI-Plus-Schnittstelle frei für ein anderes Entschlüsselungssystem. Natürlich bringt der Sat-Receiver neben den kostenpflichtigen auch die unverschlüsselten SD- und HDTV-Sender ins Wohnzimmer. Er punktet mit einem redaktionell gepflegten EPG namens „SiehFern INFO“, hält 5000 Programmspeicher und diverse Favoritenlisten bereit. Neben den üblichen AV-Anschlüssen (HDMI, Scart, koaxialer Digitalausgang) besitzt das Gerät eine USB-Schnittstelle, über die man das TV-Programm auf einen optionalen Speicher aufnehmen kann (PVR-ready inklusive Timeshift). Außerdem lässt es sich per Ethernet beziehungsweise mit einem separat erhältlichen USB-WLAN-Adapter ins Heimnetz einbinden.
Der Technisat S1+ empfiehlt sich für Kunden, die das HD+ Programm ohne zusätzliches CAM-Modul empfangen wollen. Die Smartcard ist im Lieferumfang enthalten, der Empfang im ersten Jahr kostenlos. Danach schlägt das HDTV-Vergnügen jährlich mit 50 Euro zu Buche. Für den Receiver selbst muss man 229 Euro übrig haben.
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- Erschienen: 12.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
Note:1,25
„Referenz“
Ausstattung: 2;
Bild: 1;
Ton: 1;
Handhabung: 1.