Teaisiy Persönlicher Mini-Luftkühler

Durch Wasserverdunstung soll Kälte entstehen

Zwischen Bürostuhl und Rücken stürzen derzeit die Schweißbäche, aber bringt der Luftkühler von Teaisiy Erlösung vom Bösen? Der gerade mal 1 kg schwere Klima-Würfel setzt auf das Prinzip der Wasserverdunstung, die bekanntlich Kälte auf feuchter Haut erzeugt. Im Gehäuse befindet sich ein 800-ml-Wassertank, ein Mini-Ventilator und ein Wabenfilter, durch dessen Maschen tatsächlich eine kühle Brise strömt. Doch als Gerät „mit der neuesten Technologie der Verdunstungszerstäubungskühlung“ wird es angepriesen wie ein elektronischer Überflieger. Und zu vieles lässt sich anmeckern, um dem Würfel die versprochene Magie abzunehmen: der geringe Kühleffekt, die Probleme beim Ersatzfilterkauf und die fehlenden Angaben zum passenden Netzteil, das die Spannung aus den mobilen Geräten so umwandelt, dass die Elektronik keinen Schaden nimmt.

Am besten nicht in PC-Nähe aufstellen

Und wo soll man eine solche Mini-Klimaanlage betreiben? Unten könne Wasser auslaufen, heißt es in der Beschreibung, weshalb der Betrieb in der Nähe von elektrischen Geräten nicht empfohlen werde. Also scheidet ein Platz direkt neben dem PC aus, wo sie ihren Einsatz als bessere Alternative zum USB-Lüfter gehabt hätte. Und ja, wie bei allen Systemen mit Wasserkühlung fühlt sich der Kühleffekt ausgesprochen dürftig an, erst recht bei schwülwarmem Ausgangsklima. Nur, wenn man sich direkt in den Luftstrom setzt, hat man etwas vom erhofften Frischeeffekt - also nur auf kurze Distanz und auch nur bei verschärfter Gangart, die in der höheren von gerade mal zwei Windgeschwindigkeiten besteht.