Der Storchenmühle Solar Seatfix für Kinder ab vier bis zwölf Jahren besitzt Rastarme zur optionalen Verankerung in den Isofixpunkten des Fahrzeugs; vor allem der Seitenaufprallschutz soll dadurch höher ausfallen. Was der Hersteller hier verspricht, haben Stiftung Warentest und ADAC eindrucksvoll bestätigt – mit einem Qualitätsurteil „gut“ in Sachen Unfallschutz (ADAC Motorwelt, Stiftung Warentest, jeweils Ausgabe 6/2012).
Sehr guter Bedienkomfort
Das Sitzmodell für Kinder ab vier bis etwa zwölf Jahren kann wahlweise auch ohne Isofixanbindung verwendet werden. Davon profitieren insbesondere Fahrer von älteren Autos, die noch nicht auf Isofix vorbereitet sind. Angeschnallt wird er mit dem fahrzeugeigenen Dreipunktgurt und soll denselben Schutz bieten wie beim Einbau mittels Isofix. Insoweit sind Funktionalität und Handhabung ähnlich wie beim Zwillingsmodell Solar Seat. Das Stiftung Warentest-Urteil „sehr gut“ rückte ihn auch beim Bedienkomfort an die Spitze seiner Gattung; nur der Recaro Monza Nova Seatfix steht in diesem Punkt ähnlich gut da.Sichert auch den leeren Sitz im Auto
Die Befestigung erfolgt über ausfahrbare Rastarme, die in die Isofix-Aufnahme des Fahrzeugs einrasten. Das Anschnallen mittels Dreipunktgurt entfällt in diesem Fall – und trägt damit ganz erheblich zur einfachen Handhabung im täglichen Fahrbetrieb bei. Der Unterschied zum Zwillingsmodell Solar Seat ohne Isofix liegt in der Sicherung auch des leeren Sitzes im Auto – und auch die Stiftung Warentest betont in Ausgabe 6/2012 diesen Vorzug. Ebenfalls positiv: Im Falle eines Aufpralls folgt er der Bewegung des Kindes durch Auslösen der Konnektorsicherung – und verhindert ein Durchrutschen des Kindes unter dem Beckengurt.„Sehr gut“ im Schadstoff-Prüfstand
Mit einem sehr „gut“ konnte der Solar Seatfix die Schadstoffanalyse abschließen. ADAC und Stiftung Warentest führen sie seit dem Jahr 2011 zusätzlich im Programm. Geprüft wird neben Sicherheit und Handhabung auch, ob Sitzteile Chemikalien enthalten, die im Körperkontakt schädlich für die Kleinen sein können. Wie nur etwa die Hälfte der Mitbewerber im Testumfeld zeigt sich der Solar Seatfix ohne grenzwertige Weichmacher, PAK oder andere schädliche Substanzen (Stiftung Warentest, Ausgabe 6/2012).Fazit: Wer hier zugreift, macht offenbar alles richtig – und auch der Blick auf die Konkurrenz liefert ein Kaufargument mehr: Mit 152 EUR (Amazon) liegt er etwa im Mittelfeld der übrigen gut bewerteten Normgruppen II/III-Kindersitze.