Das neue 2,4-PS-Modell für Hobby-Holzmacher punktet mit einer sehr guten Verarbeitung und ausgewogenem Gewicht von 5,5 kg, das bei weitem unter dem liegt, was andere Hersteller mit leistungsärmeren Sägen schon erreichen. Das Basismodell der MS 212 hat alles, was Sie brauchen. In der Komfortversion („C-BE“) kommen aber noch eine werkzeuglose Kettenspannung dazu sowie ein Federstart und Kraftstoffprimer.
Die Motorsäge ist ideal zum Entasten und kann laut Hersteller auch zum Fällen kleinerer Bäume verwendet werden. Bei Starkholz über 40 cm Durchmesser geht jedoch nichts mehr, dafür ist sie aber auch nicht ausgelegt. Die Kettengeschwindigkeit ist mit 24,8 m/s ziemlich hoch und laut Fachmagazin auf einem Niveau, das selbst einige Profisägen der Wettbewerber nicht erreichen. Sehr praktisch sind die transparenten Tanks und ihre werkzeuglosen Verschlüsse, die sich somit auch mit Handschuhen gut bedienen lassen. Auch die Öffnungen sind ausreichend groß, um die Säge möglichst schnell und bequem zu betanken. Für Sicherheit sorgt der Kombi-Starthebel mit vordefinierten Positionen, was ein unbeabsichtigtes Starten verhindert. Sie lässt sich unkompliziert starten, egal ob im kalten oder warmen Zustand. Weniger schön ist das Fehlen einer einstellbaren Ölpumpe und dass es kein Kettenführungsblech gibt. Insgesamt aber eine sehr durchdachte und gute Säge, die nur zu viel kostet.
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- Erschienen: 20.03.2023 | Ausgabe: Frühling 2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Mit der MS 212 legt Stihl die Messlatte bei den Hobbysägen erneut höher. Die Säge ist unglaublich handlich, leicht, mit einem vorbildlichen Leistungsgewicht ihrer Klasse: nur 2,3 Kilogramm pro PS mit allen Betriebsstoffen. Für Bäume bis 40 Zentimeter Durchmesser ist sie aktuell ‚die‘ Säge schlechthin. ... Unverständlich bleibt, warum eine 2,4-PS-Säge für 500 Euro kein Kettenführungsblech besitzt sowie keine einstellbare Ölpumpe. ...“