Stiga Autocut 5.0 Test

Obwohl der Stiga Autocut 5.0 bereits seit einigen Jahren erhältlich ist, gehört der Mähroboter noch immer nicht zum alten Eisen. Denn nach wie vor besitzt der fleißige Helfer ein Alleinstellungsmerkmal: Er passt seine Arbeitsgeschwindigkeit automatisch an das jeweilige Gelände an. Dazu wird der Garten mit Sensor vermessen, welche auch die Neigung der Fläche sowie die Höhe der Grashalme ermitteln. Daher wird dort intensiver gemäht, wo das Gras höher und dichter wächst.

Der ganze Korpus dient als Kollisionswarner

Auch Kollisionen registriert der Roboter auf interessante Weise. Hier wird im Gegenteil nicht auf Sensoren sondern vielmehr einen Prallschutz gesetzt. Das gesamte Gehäuse dient dabei als Sicherheitsschalter. Wird also ein Hindernis berührt, gleich mit welchem Teil des Gehäuses, ändert der Roboter umgehend die Richtung - ein stoisches Festfahren wird so fast sicher verhindert. Aufgrund des Alters muss man allerdings auf einen Anhebeschutz verzichten, bei dem die Messer automatisch gestoppt werden. Wer allerdings weder kleine Kinder noch Haustiere im Haushalt hat, kann darauf sicher auch verzichten.

Geeignet für riesige Gärten

Wie alle Mähroboter kehrt der Autocut 5.0 nach getaner Arbeit oder wenn ihm die Puste ausgeht an die Basisstation zurück, wo er automatisch wieder aufgeladen wird. Dabei hangelt er sich ebenso wie bei der Arbeit am Begrenzungsdraht entlang, mit welchem die zu mähende Fläche umgrenzt wird. Allzu oft ist eine Rückkehr aber wohl nicht nötig: Der Roboter soll sich für riesige Gärten von bis zu 3.000 Quadratmeter Fläche eignen. Das ist erheblich mehr als ein typisches kleinbürgerliches Vorstadthaus zu bieten hat.

Digitale Einstellung der Schnitthöhe

Auch der Bedienkomfort wird beim Stiga Autocut 5.0 groß geschrieben: Der Rasenmäherroboter erlaubt die variable Einstellung der Schnitthöhe zwischen 20 und 65 Millimetern. Hierbei muss aber nicht – wie so oft – ein analoges Rädchen verstellt oder gar mit Werkzeug gearbeitet werden. Vielmehr gibt der Anwender die gewünschte Schnitthöhe ganz einfach in das Digitaldisplay direkt ein. Umgehend verändert der Mähroboter die Einstellung seines Messerwerks. Auch das bieten bislang kaum aktuelle Modelle.