Für den guten Ton bürgt beim In-Ear-Kopfhörer XBA-H1 ein sogenanntes Hybrid-Treibersystem. Hybrid, denn Sony kombiniert die Vorteile eines dynamischen Wandlers mit denen eines Balanced Armature-Treibers.
Beat Response Control
Dynamische Wandler bieten ein größeres Frequenzspektrum und erzeugen mehr Druck als Balanced Armature-Treiber. Im Gegenzug punkten BA-Treiber mit einem höheren Wirkungsgrad und klingen präziser. Letzten Endes soll man sich auf glasklare Mitten und Höhen freuen dürfen, auch die tiefen Töne kommen laut Sony nicht zu kurz. Mehr noch: Dank „Beat Response Control“ - gemeint sind nicht näher definierte „Aussparungen für eine freiere Membranbewegung“ – werden selbst „stärkste Bässe“ souverän abgebildet. Im technischen Datenblatt attestiert Sony dem Kopfhörer einen Frequenzgang von fünf bis 25000 Hertz und eine Empfindlichkeit von 105 Dezibel / Milliwatt. Die Impedanz liegt bei 40 Ohm, die Belastbarkeit bei 100 Milliwatt.Geschäumte Silikon-Adapter
Kennzeichnend für In-Ear-Hörer: Man nimmt den kompletten Frequenzbereich nur dann wahr, wenn die Stöpsel perfekt im Gehörgang sitzen und möglichst dicht abschließen. Aus diesem Grund liegen geschäumte Silikon-Adapter in verschiedenen Größen bei, schließlich gleicht kein Ohr dem anderen. Geräusche aus der Umgebung dringen nur gedämpft ans Ohr, zum einen wegen der Passstücke, zum anderen wegen der geschlossenen Bauform. Anschluss zur Audio-Quelle finden die Hörer über ein 120 Zentimeter langes Kabel aus sauerstoffreiem Kupfer (OFC = Oxygen Free Copper), das in einem vergoldeten und zudem abgewinkelten 3,5 Millimeter-Stecker endet. Ein Kabelclip und eine Transporttasche gehören zum Lieferumfang.Auch bei anderen In-Ear-Hörern werden dynamische Wandler mit BA-Treibern kombiniert, etwa beim High-End-Modell Ultrasone IQ. Bleibt abzuwarten, was das Hybrid-System des XBA-H1 leistet. Wer 100 EUR (UVP) in die Hand nimmt, kann es selbst ausprobieren.