Der STR-DA5800ES konvertiert analog zugespielte Videos und schickt sie über einen der beiden HDMI-Ausgänge mit bis zu 3840 x 2140 Pixeln – also in der vierfachen Full HD-Auflösung - zum Flachbildfernseher.
Neun HDMI-Eingänge
Auch Full HD-Signale können hochskaliert werden. Wer vom 4k-Upscaling profitieren will, braucht einen passenden Fernseher, zum Beispiel den Sony KD-84X9005. Für HD-Quellen stehen neun HDMI-Eingänge bereit. Zu den beiden HDMI-Ausgängen gesellt sich ein dritter HDMI-Ausgang für Zone 2. Dem ersten HDMI-Ausgang hat Sony einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, damit man das Tonsignal des angeschlossenen Flachbildschirms ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann. Für Heimkinofans, die nicht im Besitz eines Fernsehers mit ARC-Unterstützung sind, gibt es drei optische und drei koaxiale Digitaleingänge sowie drei analoge Audio-Eingänge. Man darf sich ferner auf einen analogen 7.1-Eingang, auf Vorverstärkerausgänge für sieben Kanäle und zwei Subwoofer sowie auf schraubbare Boxenklemmen für Front A, Front B, Font High, Center, Surround und Surround Back (Zone2) freuen. Abgerundet wird die Anschlussleiste von analogen Video-Eingängen, von USB-Buchsen und einem Ethernet-Hub mit vier Schnittstellen. Per USB soll man Audio-Dateien mit hoher Auflösung zuspielen können, darunter WAV- und FLAC-Titel. Sony spricht außerdem von der Möglichkeit, den AV-Receiver über ein USB-Kabel direkt mit einem Computer zu verbinden.Ethernet-Hub mit vier Schnittstellen
Neben 1080p-Videos mit 24 Bildern pro Sekunde nehmen die HDMI-Eingänge alle gängigen 3D-Signale entgegen. Um den gewünschten Anschluss schneller zu finden, werden die Bilder der HDMI-Quellen gebündelt in einem Vorschaufenster angezeigt. Das Gerät decodiert die Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD, außerdem werden die Formate Dolby ProLogic IIz und IIx sowie DTS Neo:X unterstützt. DTS Neo:X erweitert Stereo-, 5.1 und 7.1-Signale um zusätzliche Kanäle für Front High und Surround Back, während sich Dolby Pro Logic IIz auf Front High beschränkt. Hat man den Receiver per LAN ins Netz eingebunden, dann lassen sich Audio-Dateien von Servern im Heimnetz sowie Radiosender und Videos aus dem Internet abrufen, außerdem soll sich das Gerät mit einem Smartphone steuern lassen. Über die drei verbliebenen Schnittstellen des Ethernet-Hubs können weitere Geräte ins Netz eingebunden werden. Der AV-Receiver befeuert die neun Kanäle mit einer Ausgangsleistung von jeweils 145 Watt an vier Ohm, bietet mehrere Soundfield-Programme, eine variable AV-Synchronisierung und punktet nicht zuletzt mit einer "DCAC EX" getauften Einmessautomatik.Zur Zeit sind Displays mit 4k-Auflösung rar, denn es fehlt an nativen 4k-Inhalten. Bis auf Weiteres muss man sich mit skaliertem Material begnügen. Was der knapp 2500 EUR teure STR-DA5800ES in dieser und in anderer Beziehung leistet, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.