Sucht man einen ausdauernden Aktiv-Lautsprecher für den mobilen Einsatz, lohnt ein Blick zum kürzlich vorgestellten SRS-X7. So bescheinigt Sony dem eingebauten Akku eine Laufzeit von bis zu acht Stunden.
Musik aus dem Netz
Natürlich geht der Akku schneller in die Knie, wenn die Lautstärke voll aufgedreht wird. Audio-Signale gelangen auf verschiedenen Wegen zur Box: Wer per LAN oder drahtlos per WLAN (802.11 b/g) eine Verbindung zum Router herstellt, kann Musik von lokalen Servern streamen, wobei die Box laut Hersteller nicht nur den offenen DLNA-Standard, sondern obendrein AirPlay unterstützt. Für AirPlay braucht man einen Computer mit iTunes ab Version 10 beziehungsweise einen portablen Player (iPod touch, iPad, iPhone) mit iOS ab Version 4.3. Mit einem aktiven Breitbandanschluss und einer Smartphone-App namens SongPal können auch Radiosender (vTuner) und andere Streaming-Dienste aus dem Internet genutzt werden, hier nennt Sony Spotify und den hauseigenen Service Music Unlimited.
Bluetooth, Aux und USB
Unterwegs profitiert man vom Bluetooth-Modul, dank dem Audio-Dateien von Mobiltelefonen, Tablets und Notebooks drahtlos zur Box gelangen. In Sachen Signaltransport setzen die Japaner auf den Standard-Codec SBC und zusätzlich auf den aptX-Container. Nutzt man einen Player mit aptX-Unterstützung, können die Dateien uncodiert, also ohne Qualitätsverlust übertragen werden. Abgerundet wird die Ausstattung vom NFC-Standard sowie von einem Aux- und einem USB-Anschluss, wobei man per USB zwar die Akkus mobiler Geräte mit neuer Energie versorgen, allerdings keine Musik zuspielen kann. Im Inneren des 30 Zentimeter breiten, 13,2 Zentimeter hohen und sechs Zentimeter tiefen Gehäuses tun zwei 46 Millimeter-Mittelhochtöner und ein 62 Millimeter-Tieftöner ihren Dienst, die zwecks satter Bässe von Passivadiatoren unterstützt werden.300 EUR verlangt Sony für den SRS-X7, was in Relation zur gebotenen Ausstattung durchaus vertretbar scheint. Wie gut der in Schwarz und Weiß erhältliche Lautsprecher klingt, probiert man am besten selbst aus, schließlich sind die Geschmäcker verschieden. Tests gibt es noch nicht.