Professionelles Autofokus-System in einer Kompaktkamera
Sie wollen ihre Kinder beim Spielen oder Action-reiche Sportszenen treffsicher einfangen, ohne eine große Spiegelreflex- oder Systemkamera mitschleppen zu müssen? Sony verspricht mit der RX100 VII genau die passende Kamera im Angebot zu haben: Sie ist so kompakt, dass sie locker in die Jackentasche passt, bietet einen 8-fachen Zoom und greift beim Autofokus teilweise auf Technik zurück, die auch in Systemkamera-Spitzenmodellen wie der Sony Alpha 9 oder der Alpha 7 R IV steckt. Dieser erkennt automatisch, wenn sich Personen im Bild befinden und hält bei Bewegung quasi in Echtzeit die Schärfe auf den Augen. Professionell mutet allerdings auch der Preis an: Als unverbindliche Preisempfehlung gibt Sony 1.299 Euro aus.Was ist von der Bildqualität zu erwarten?
Auch wenn fundierte Testberichte derzeit noch ausstehen, ist es wahrscheinlich, dass sich die RX100 VII in etwa auf dem Nivea ihrer Vorgängerin RX100 VI bewegen wird. Und diese konnte bereits in zahlreichen Tests mit ihrem Sensor im 1-Zoll-Format und einer sehr guten Bildqualität bis in hohe ISO-Bereiche um 1600 überzeugen. Ausführlichere Informationen zur Bildqualität finden Sie an dieser Stelle, sobald die ersten Testergebnisse verfügbar sind.Wie gut eignet sich die Kamera für Youtuber?
Auch in Sachen Video wurde die 7. Version der RX100 leicht aufgerüstet: Erstmals erhält sie einen Mikrofon-Eingang, wodurch es einfacher wird, Ton in hoher Qualität aufzuzeichnen. Auch der verbesserte Autofokus kommt Ihnen bei Videos zugute. Ansonsten bleibt es bei der bereits recht guten Ausstattung der Vorgängerin: 4K kann mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden und Full-HD sogar mit bis zu 120 Bildern – worüber Sie sich freuen dürfen wenn Sie Fan von Zeitlupenaufnahmen sind. Bei weiter verminderter Auflösung sind sogar 1.000 Bilder pro Sekunde möglich. 4K-Aufnahmen sind jedoch auf 5 Minuten beschränkt, um ein Überhitzen zu vermeiden. Diese Schutzfunktion können Sie zwar abschalten, dann kann es aber passieren, dass die Kamera nach dem Erreichen einer bestimmten Temperatur von selbst die Aufnahme abbricht. Wenn Sie ihre Videos im Nachhinein gerne bearbeiten und Farbanpassungen durchführen möchten, stehen Ihnen S-Log2, S-Log3 und HLG als Aufnahmeprofile zur Verfügung.
Lohnt sich ein Umstieg vom Vorgängermodell und welche Alternativen bieten sich an?
Im Vergleich zum Vorgängermodell RX100 VI bietet die Kamera nur wenige Verbesserungen. Zwar wurde das Autofokus-System optimiert, dieses lag allerdings auch beim Vorgänger schon auf einem sehr hohen Niveau, das für die meisten Anwender ausreichen sollte. Wenn Sie zudem auf den Mikrofon-Eingang verzichten können, bietet sich der Griff zum Vorgängermodell an, das derzeit zu Preisen um 1.100 Euro gehandelt wird und im Preis auch noch etwas fallen dürfte.Eine weitere Alternative ist die Lumix TZ202 von Panasonic, die mit einem 15-fachen Zoom aufwartet, dabei allerdings etwas weniger lichtstark und auch nicht ganz so handlich wie die RX100 daherkommt. Dafür kostet sie mit derzeit rund 650 Euro gerade einmal die Hälfte.