Die Walkman-Serie von Sony bekommt Zuwachs: Der 4-Gigabyte-Player NWZ-E453 ist in fünf Farben erhältlich und soll mit einer einzigen Akkuladung bis zu 50 Stunden lang ununterbrochen Musik spielen.
Neben einer klassisch schwarzen Version wird das Modell in Rot, Rosa, Blau und Grün angeboten. Der integrierte Lithium-Ionen Akku ist nach 90 Minuten zu 80 Prozent und nach drei Stunden komplett geladen. Mit vollem Akku soll das Gerät bis zu 50 Stunden lang durchhalten, im Vergleich zum Vorgänger NWZ-E443 ein Gewinn von 20 Stunden. Wer Videos anschaut, darf sich auf eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden freuen. Der NWZ-E453 kommt mit MP3-, WMA-, WAV und mit AAC-Dateien ohne Kopierschutz zurecht, außerdem unterstützt er JPEG-Fotos, MPEG-4- und WMV-Videos, die im zwei Zoll großen TFT-Display mit 240 x 320 Pixeln aufgelöst werden. Wer seine MP3-Dateien mit 128 kbps komprimiert, kann bis zu 880 Titel beziehungsweise 14 Stunden Videomaterial per Drag & Drop auf den vier Gigabyte großen Speicher laden. Mit an Bord sind ein UKW-Radio mit 30 Stationsspeichern und ein Mikrofon für Sprachaufzeichnungen. Memos oder andere Aufnahmen archiviert das Gerät im MP3-Format – entweder mit 256, mit 128 oder mit 64 kbps bei 44,1 Hertz. In Sachen Bedienkomfort setzt der Hersteller auf einige Neuerungen: Im Sprach-Lern-Modus kann man ausgewählte Passagen in variabler Geschwindigkeit abspielen, beim „Easy Rewind“ springt die Wiedergabe auf Tastendruck drei Sekunden zurück. Außerdem analysiert das Gerät auf Wunsch die gespeicherten Titel und erstellt eine Playlist. Neben dieser als SenseMe bezeichneten Funktion darf man sich auf einen Karaoke-Modus freuen, der auch beim 8-Gigabyte-Player NWZ-E454 integriert wurde. Der NWZ-E453 ist 9,5 Zentimeter lang, 4,4 Zentimeter breit, einen knappen Zentimeter tief und 58 Gramm schwer.
Ganz schön bunt. Wer es eher dezent mag, greift zur schwarzen Version und darf sich auch in diesem Fall auf ein erstaunlich ausdauerndes Modell freuen. Bleibt abzuwarten, ob der NZW-E453 beim Klang und in Sachen Handhabung ebenfalls überzeugen kann. Die ersten Tests zum 79 Euro teuren Modell werden hoffentlich bald folgen.
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- Erschienen: 27.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
„Plus: Saubere Verarbeitung; Umfangreicher Equalizer.
Minus: Grobe Display-Auflösung.“