Zum Sony MDR-1R und zum MDR-1RNC gesellt sich der MDR-1RBT. Das geschlossene, ohrumschließende Modell empfängt die Signale drahtlos via Bluetooth 3.0 und punktet dank NFC-Technik beim Bedienkomfort.
30 Stunden Akkulaufzeit
Von der NFC-Technologie (Near Field Communication) profitiert man beim Pairing, also beim initialen Koppeln der beteiligten Geräte: Ist man im Besitz eines NFC-fähigen Smartphones und will eine Bluetooth-Verbindung herstellen, wird das Telefon kurz an den Kopfhörer gehalten. Eine manuelle Konfiguration entfällt. Fortan lassen sich Audio-Signale vom Smartphone drahtlos zum Kopfhörer schicken. Natürlich funktioniert die Bluetooth-Verbindung auch ohne NFC-Technik, demnach empfehlen sich alle Bluetooth- und A2DP-zertifizierten Geräte, also auch Notebooks, MP3-Player und Fernseher, als Zuspieler. Dem integrierten, für Bluetooth und NFC-Technik unerlässlichen Akku, der per USB geladen wird, bescheinigt Sony eine Laufzeit von bis zu 30 Stunden. Ein kompletter Ladezyklus dauert rund sechs Stunden, das passende Ladekabel gehört zum Lieferumfang.Funktioniert auch passiv
Ist der Akku leer und keine Energiequelle greifbar, kann man den Kopfhörer trotzdem nutzen – nur eben passiv, also ohne Bluetooth, NFC und „intelligente Soundoptimierung“. Ein abnehmbares Kabel aus sauerstofffreiem Kupfer, das es auf eine Länge von 150 Zentimetern bringt, liegt dem Kopfhörer bei. Das Kabel wird einseitig angebunden und endet in einem abgewinkelten 3,5 Millimeter-Stecker. Zum Lieferumfang gehört außerdem eine Transporttasche, schließlich soll das gute Stück unbeschadet von A nach B gelangen. Für den guten Ton, das wohl wichtigste Kriterium beim Kopfhörerkauf, bürgen 40 Millimeter-Treiber mit Neodym-Magneten, die den Frequenzbereich von vier bis 80000 Hertz abdecken sollen – deutlich mehr also, als das menschliche Gehör überhaupt wahrnehmen kann. Die Membrane hat Sony mit flüstigkristallinem Polymer beschichtet.Beim Sony MDR-1RBT spart man das lästige Kabel. Wie es um den Klang des Bügelkopfhörers bestellt ist (der aptX-Codec zur Audiokompression wird offenbar nicht unterstützt), werden die ersten Tests zeigen. Mit knapp 300 EUR (amazon) ist man dabei.