Parallel zum ohraufliegenden MDR-10RC hat Sony ein ohrumschließendes Modell namens MDR-10RBT vorgestellt, das ebenfalls in Kooperation mit der Band „The Script“ entwickelt wurde. Praktisch beim Over-Ear-Hörer: Er empfängt Audio-Signale drahtlos via Blueooth.
17 Stunden im Akkubetrieb
Man kann, muss die Signale aber nicht per Bluetooth zuspielen: Ein 120 Zentimeter langes Verbindungskabel, das beidseitig in einem vergoldeten 3,5 Millimeter-Stecker endet, gehört zum Lieferumfang. Das Kabel wird einseitig angebunden und bietet laut Hersteller eine Fernbedienung nebst Mikrofon – obwohl auf den Produktfotos keine Fernbedienung zu sehen ist und im Datenblatt keine erwähnt wird. Zum Lieferumfang gehört ferner ein Micro-USB-Kabel, um den eingebauten Akku mit neuer Energie zu versorgen. Sony bescheinigt dem Lithium-Ionen-Akku, den man im Bluetooth-Modus zwingend braucht, eine Laufzeit von bis zu 17 Stunden. Ist der Akku leer, kann man den Kopfhörer weiternutzen – natürlich nur passiv.Dynamische 40 Millimeter-Treiber
Pluspunkte gibt es für den NFC-Standard (Near Field Communication), dank dem das Pairing zu einer NFC-fähigen Bluetooth-Quelle im Handumdrehen erledigt ist.Etwas verwirrend sind die Angaben zum Frequenzspektrum: Ohne Akku, also im Passivbetrieb, soll der Bereich von fünf bis 40000 Hertz abgedeckt werden, während man bei der drahtlosen Wiedergabe via Bluetooth und A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) mit einem Bereich von 20 bis 20000 Hertz Vorlieb nehmen muss. In den geschlossenen Muscheln verdingen sich dynamische 40 Millimeter-Wandler mit Neodym-Magneten. Die Muscheln sind geschlossen und umschließen das Ohr komplett, um Geräusche aus der Umgebung zu dämpfen und den Schall zu isolieren.Er ist schick und spart lästige Kabel. Wie gut der knapp 200 EUR teure Sony MDR-10RBT klingt, probiert man im besten Fall selbst aus. Testberichte, an denen man sich orientieren könnte, gibt es bis dato nicht.