Im Test der Redakteure der Internetseite camcorderinfo.com zeigte der Camcorder Sony HDR-XR520V, dass er Farben sehr realitätsgetreu und mit guter Sättigung abbildet. Er zeichnete ein etwas dunkles Bild auf: Das tut der XR520VE, damit helle Bildbereiche noch genügend Zeichnung erhalten, kann allerdings in Situationen mit unterschiedlicher Beleuchtungsstärke dazu führen, dass dunkle Stellen im Bild gar keine Details mehr zeigen. Dies könne jedoch mit manueller Belichtungseinstellung umgangen werden, so die Testredakteure. Generell produzierte der HDR-XR520V ein besonders scharfes Bild, das auch weniger Bildrauschen zeigte als vergleichbare Camcorder in seiner Klasse.
Mehr Auflösung – weniger lichtempfindlich
Der Sony HDR-XR520V zeigte in den Testbilder (siehe Video unten), dass er Bewegungen nicht ganz so klar einfangen kann, wie der Canon HF S100. Es bildeten sich leichte Artefakte. Der XR520V gehört zu den neuen Videokameras, die eine erhöhte Auflösung, jedoch schlechtere Lichtempfindlichkeit aufweisen. Dennoch sei der Sony-Camcorder immer noch etwas lichtempfindlicher als die Top-Modelle von Canon, lautet das Ergebnis des Labortests. So zeigte der Sony ein ähnlich dunkles Bild bei wenig Licht in der Umgebung wie der HF S100, dafür wurden jedoch die Farben akurater abgebildet. Zudem bildete sich auch in dieser Aufnahmesituation nur sehr wenig Bildrauschen.
Offensichtlich hat der Sony HDR-XR520V durch seinen neuen Exmor-R-Sensor einen Gewinn gemacht. Zwar ist die Lichtempfindlichkeit gegenüber dem Vorgängermodell gesunken, dafür hat die Auflösung zugenommen, ohne dass gleichzeitig auch das Bildrauschen angestiegen wäre, wie es oft vorkommt. Vor allem auf Grund seines niedrigen Bildrauschens ist der XR520V sehr zu empfehlen.
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- Erschienen: 19.01.2010 | Ausgabe: 2/2010
- Details zum Test
„sehr gut“ (153 von 200 Punkten)
„Testsieger“
„Die Kombination aus lichtstarkem Bildchip und rauscharmer Signalverarbeitung überzeugt und stellt in der Topklasse eine neue Referenz dar. Dafür legt das Bedienkonzept einem semiprofessionellen Einsatz viele Steine in den Weg. ...“