Für wen eignet sich das Produkt?
Antenne (DVB-T2/HEVC), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) – der 43WD757 bietet Empfangsteile für alle Sendewege. TV-Receiver, die ihrerseits Platz beanspruchen, sind somit überflüssig. Doch damit nicht genug: Das 43-Zoll-Gerät lässt sich ins Netz einbinden, fortan stehen Apps für Online-Videotheken und weitere Dienste sowie die Mediatheken der TV-Sender zur Auswahl. Weniger optimal ist der Flachbildfernseher, wenn Sie mehrere Zuspieler anschließen und beim Wechsel der Signalquelle nicht umstecken wollen.
Stärken und SchwächenEs gibt lediglich zwei HDMI-Eingänge. Wer trotz Triple-Tuner einen TV-Receiver – ob nun aus Gewohnheit oder aus anderen Gründen – und zusätzlich einen Blu-ray-Player, eine Spielekonsole und einen Computer anschließen will, braucht einen HDMI-Switch oder einen AV-Receiver, der als Vermittler zwischen Quelle und Fernseher fungiert, andernfalls müssen die Quellen umgesteckt werden. Blu-ray-Filme und andere Full-HD-Inhalte, die der Fernseher per HDMI entgegennimmt, werden in bestmöglicher Schärfe angezeigt. Analoge Signale gelangen per Scart zum Fernseher. Anschlussseitig stehen ferner ein CI-Plus-Slot zur Pay-TV-Entschlüsselung mit einem optionalen CI-Plus-Modul, ein digitaler Audio-Ausgang, ein getrennt regelbarer Kopfhörerausgang sowie zwei USB-Buchsen und ein Ethernet-Port bereit. Nach Anschluss eines USB-Speichers können Sie Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sendungen aufnehmen beziehungsweise zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern. Wie immer gilt: Dank CI-Plus ist die Aufnahme verschlüsselte Inhalte nur eingeschränkt möglich. Wird der Fernseher per LAN oder drahtlos per WLAN (integriert) ins Netz eingebunden, erweitert sich der Funktionsumfang. Fortan haben Sie Zugriff auf Dateien von lokalen Servern (DLNA), auf VoD-Dienste wie Netflix sowie auf Mediatheken und ergänzende Inhalte beteiligter TV-Sender (HbbTV).
Preis-Leistungs-VerhältnisFür den Sony KDL-43WD757 müssen Sie mindestens 650 Euro einplanen, während das Schwestermodell KDL-43WD755 schon für kleineres Geld über den Ladentisch geht. Die Unterschiede sind marginal: Der 757 steckt in einem silbernen Gehäuse und setzt in Sachen Bewegtoptimierung auf Motionflow XR 400, während der schwarze 755 mit Motionflow XR 200 beworben wird. Gemessen an der gebotenen Leistung sind die geforderten Summen in beiden Fällen vertretbar, hier entscheidet der persönliche Geschmack.