Neben der Optik gefällt beim KDL-32W705B auch die Ausstattung. So hat Sony dem schlanken LCD-LED-Fernseher nicht nur einen Triple-Tuner für klassische Empfangswege, sondern außerdem einen Ethernet-Port und integriertes WLAN für Inhalte aus dem Netz spendiert.
USB-Recording
Mit an Bord des 32-Zöllers sind Tuner für DVB-C (Kabel), DVB-S2 (Satellit) sowie DVB-T und DVB-T2 (Antenne). In Österreich ist der Folgestandard DVB-T2 bereits Realität, dank ihm empfängt man HDTV-Sender mit einer normalen Antenne. Um verschlüsselte Programme anzuschauen, platziert man die Smartcard des Pay-TV-Anbieters mit einem passenden CA-Modul im seitlich verbauten CI-Plus-Slot. Praktisch: Wird per USB ein Speicherstick oder eine externe Festplatte angeschlossen, kann man das Programm aufnehmen und zeitversetzt fernsehen. Wie immer muss man bei der Aufnahme kostenpflichtiger Angebote mit Einschränkungen leben. Per USB lassen sich außerdem Multimedia-Dateien abspielen, hier nennt der Hersteller unter anderem AVCHD-, AVI- und MKV-Videos, JPEG-Fotos sowie Musik im MP3-Format. Alternativ streamt man die Dateien per LAN oder WLAN von einem Server im lokalen Netzwerk, also von einem NAS-System, einem Rechner, einem Tablet oder einem Smartphone.Surfen mit Opera
In Sachen Netzwerk wirbt Sony obendrein mit Wi-Fi Direct und Miracast, demnach können Bilder vom Smartphone ohne Router zum Fernseher gespiegelt werden. Verbindet man den Fernseher mit einem Router, lassen sich YouTube-Videos, Angebote im Sony Entertainment Network und weitere Online-Dienste nutzen. Ein Browser (Opera) zum freien Surfen gehört ebenfalls zur Ausstattung. Für Videochats via Skype braucht man eine Webcam, die an einer der beiden USB-Buchsen angeschlossen wird. Vier HDMI-Eingänge sichern das Zusammenspiel mit BD-Playern, Konsolen und ähnlichen Geräten, während analoge Signale per Komponente, Composite-Video oder Scart zum Fernseher gelangen. Ein optischer Digitalausgang und ein Kopfhörerausgang runden das Anschlussfeld ab. An der Bildqualität soll es natürlich nicht scheitern, hier setzt Sony auf 1920 x 1080 Pixel, auf Motionflow XR 200 und auf einen Prozessor namens X-Reality PRO, der selbst Online-Videos in SD-Qualität auf die Sprünge helfen soll.Die WM steht vor der Tür. Kein Wunder also, dass Sony seine neuen Fernseher mit einem Fußball-Modus für „authentische Stadionerlebnisse“ bewirbt. Ob der KDL-32W705B in dieser und in anderer Beziehung überzeugt, werden die ersten Tests zeigen. Amazon verlangt 450 EUR.