Mit Blu-ray-Filmen, die im stereoskopischen 3D-Format aufgenommen wurden, hat der KDL-32HX755 kein Problem. Zudem ist das Gerät in der Lage, 2D-Signale in Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung zu konvertieren – Sony bezeichnet dieses Feature als „Simuliertes 3D“.
Dank automatischer 3D-Tiefenanpassung soll man laut Hersteller stundenlang 3D-Effekte genießen können, ohne die Augen übermäßig zu belasten. In Sachen Bildqualität setzen die Japaner überdies auf die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, auf ein indirektes Hintergrundlicht mit dimmbaren LEDs (Edge-LED & Frame Dimming) und auf eine Bildwiederholrate von 100 Hertz, die in Kombination mit „Motionflow XR 400 Hertz“ eine flüssige Wiedergabe schneller Sequenzen verspricht. Für die Bildbearbeitung ist ein Prozessor namens „X-Reality“ zuständig, der auf natürliche Farben und selbst bei SD-Signalen auf detailreiche Bilder hoffen lässt. Im 3D-Modus sorgt der Prozessor für eine saubere Kanaltrennung ohne störende Doppelkonturen. Eine aktive Shutterbrille, die für den räumlichen Effekt unerlässlich ist, gehört nicht zum Lieferumfang. 3D-Blu-ray-Player und ähnliche Zuspieler werden über vier HDMI-Eingänge mit dem Fernseher verbunden, alternativ stehen Komponente, Composite-Video, Scart und VGA samt passender Audio-Eingänge bereit. Ob die HDMI-Eingänge mit einem Audio-Rückkanal aufwerten – trotz Version 1.4 ist das nicht zwingend der Fall -, verrät der Hersteller nicht. Man darf sich ferner auf einen optischen Digitalausgang, auf einen Kopfhörerausgang, auf zwei USB-Buchsen, einen Ethernet-Port und integriertes WLAN freuen. Über die USB-Buchsen lassen sich Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sender aufnehmen, die ein HDTV-fähiger Triple-Tuner für DVB-T2, DVB-C2 und DVB-S2 empfängt. Per LAN oder WLAN wird der Fernseher ins Netz eingebunden, wobei man dank Wi-Fi Direct auch unmittelbar – also ohne Verbindung zum Router – mit anderen Wi-Fi Direct-fähigen Geräten kommunizieren kann. Wer Dateien von DLNA-Servern ohne Wi-Fi Direct beziehungsweise Inhalte aus dem Internet auf den Schirm bringen, frei im Netz surfen und Skype-Telefonate führen will (Kamera separat erhältlich), muss den Fernseher ins lokale Netzwerk einbinden und braucht einen aktiven Breitbandanschluss. Im Heim-Modus soll der 32-Zöller rund 56 Watt, im Demo-Modus rund 93 Watt Leistung aufnehmen.
2D- und 3D-Bilder sollen dank X-Reality-Prozessor noch brillanter sein, während man sich in Sachen Netzwerfunktionalität auf integriertes WLAN und Wi-Fi Direct freuen darf. Mit an Bord ist nicht zuletzt ein HDTV-fähiger Triple-Tuner, der die neuen DVB-Standards unterstützt. Für den KDL-32HX755 werden bei amazon derzeit 800 EUR aufgerufen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 27.07.2012 | Ausgabe: 8/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,6)
„Keine 3D-Freude. Der 3D-Effekt schwindet bei geneigtem Kopf. Brille nicht mitgeliefert. Gutes Bild, zeigt schnelle Bewegungen flüssig. Ton klingt dumpf und unausgewogen. Zeichnet digitale Sendungen auf externe Speicher auf. Sehr vielseitig mit Internetnutzung.“
Info: Dieses Produkt wurde von Stiftung Warentest in Ausgabe Spezial Fernseher (11/2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.