Beim Bravia KDL-32EX655 will Sony einen HDTV-fähigen Triple-Tuner verbaut haben, der die DVB-Standards der zweiten Generation unterstützt – also DVB-T2, DVB-C2 und DVB-S2. (Siehe Update)
DVB-S2 nutzt man in Deutschland schon länger, DVB-T2 und DVB-C2 bislang nicht. Wann die DVB-Standards der zweiten Generation kommen, ist noch nicht abzusehen – erste Testläufe gab es Mitte 2010. Natürlich bringt der 32-Zöller auch die aktuell via Antenne, Kabel und Satellit ausgestrahlten Sender auf den Schirm, Pay-TV-Angebote sind dank seitlich verbautem CI-Plus-Slot ebenfalls kein Problem. Überdies soll man die Sender – zumindest die unverschlüsselt ausgestrahlten – per USB auf einen optionalen Speicher mitschneiden können. Für externe AV-Quellen stehen vier HDMI-Eingänge, Komponente, Scart und VGA bereit. Offen bleibt, ob die HDMI-Eingänge einen integrierten Audio-Rückkanal bieten, über den man das Tonsignal ohne separates Kabel abgreifen kann. Auch von einem optischen beziehungsweise koaxialen Digitalausgang ist im Datenblatt keine Rede. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einem Kopfhörerausgang, von zwei USB-Schnittstellen und einer Ethernet-Buchse. Mit an Bord ist ferner ein WLAN-Modul. Per LAN oder drahtlos per WLAN lassen sich Multimedia-Dateien von DLNA-fähigen Geräten im Heimnetz und diverse Online-Dienste ins Wohnzimmer streamen. Der Fernseher bietet einen Browser zum freien Surfen im Netz und unterstützt Skype-Telefonate, eine Kamera gehört nicht zum Lieferumfang. In Sachen Bildqualität setzt Sony auf ein Full-HD-Display (1920 x 1080 Pixel), das mit Edge-LEDs hinterleuchtet wird, eine Bildwiederholrate von 50 Hertz hat und mit einer Motionflow XR 100 Hertz-Schaltung arbeitet. Ohne seinen neigbaren Standfuß ist der Fernseher 4,7 Zentimeter tief. Wer ihn an die Wand hängen will, besorgt sich eine Halterung mit 200 x 200 Millimetern Lochabstand. Im Home-Modus soll das Gerät 41 Watt, im Demo-Modus 85 Watt und im Standby nur 0,25 Watt Leistung aufnehmen.
Wer einen 32-Zöller sucht, der schon jetzt für die neuen DVB-Standards gerüstet ist, hat ihn im KDL-32EX655 gefunden. Man darf sich außerdem auf LED-Backlight, Netzwerkfähigkeit und USB-Recording freuen, während 3D-Bilder außen vor bleiben. Amazon listet das Modell mit 650 EUR.
Update 06/12: Die Presseinformation, es handle sich um DVB-T- und DVB-C-Tuner der zweiten Generation, wurde mittlerweile dementiert. DVB-T2 und DVB-C2 findet man in Geräten der HX-Serie.
-
- Erschienen: 27.12.2012 | Ausgabe: 1/2013
- Details zum Test
„gut“ (65%)
Bild (40%): „gut“;
Ton (20%): „durchschnittlich“;
Handhabung (15%): „durchschnittlich“;
Energieverbrauch (5%): „sehr gut“;
Extras (20%): „gut“.