Das LC-Display des Bravia KDL-22EX555 bietet eine sichtbare Diagonale von 55 Zentimetern, löst mit 1366 x 768 Pixeln auf und lässt sich zwecks optimalem Blickwinkel um sechs Grad nach hinten neigen.
Sony bescheinigt dem LCD-Panel im Seitenverhältnis 16:9, das mit seitlich verbauten LEDs indirekt hinterleuchtet wird und 50 Bilder pro Sekunde anzeigt, einen Blickwinkel von horizontal 170 und vertikal 160 Grad. Blu-ray-Filme im 24p-Kinomodus sind laut Datenblatt kein Problem. Für BD-Spieler, Spielekonsolen, Computer und ähnliche AV-Quellen stehen zwei HDMI-Eingänge bereit, außerdem haben die Japaner einen Komponenteneingang, einen Composite-Video-Eingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse, analoge Audio-Eingänge, eine USB-Schnittstelle, einen Ethernet-Port und ein WLAN-Modul verbaut. Über die USB-Schnittstelle kann man die üblichen Multimedia-Dateien abspielen, umgekehrt sollen sich die via Antenne, Kabel und Satellit empfangenen TV-Sender auf den USB-Speicher aufzeichnen lassen. Der eingebaute Triple-Tuner unterstützt den HDTV-Standard, verschlüsselte Inhalte werden dank CI-Plus-Slot ebenfalls unterstützt. Per LAN oder WLAN streamt man Multimedia-Dateien von DLNA-fähigen Servern im Heimnetz und diverse Online-Dienste auf den Schirm. Man soll außerdem frei im World Wide Web surfen können (Opera) und den Fernseher mit einem iOS- beziehungsweise mit einem Android-Smartphone samt passender Media Remote App steuern können. Ohne seinen Standfuß bringt der Fernseher, der sich im Demo-Modus mit einer Leistungsaufnahme von 45 Watt und im Heim-Modus mit 25 Watt begnügen soll, 4,9 Kilogramm auf die Waage und ist 5,8 Zentimeter tief. An der flachsten Stelle sind es 4,55 Zentimeter.
Optisch gibt sich der Bravia KDL-22EX555 keine Blöße. Pluspunkte gibt es für den Triple-Tuner samt USB-Aufnahme, für den Ethernet-Port und das WLAN-Modul. Wer einen kompakten Zweitfernseher für Schlaf- oder Arbeitszimmer sucht, ist mit 400 EUR dabei.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.01.2013 | Ausgabe: 2/2013
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,0)
„Rundum gutes Fernsehbild. Auch bei Standardauflösung. Bewegungen ruckeln aber. Ton schwach, klingt dünn. Vielseitig: WLan integriert, kann aufnehmen. Audioausgang digital und analog. Keine Spannungsversorgung für aktive DVB-T-Antenne.“