Mit dem Somikon SC-620.SDHC bietet der Internethändler Pearl derzeit einen Einzugsscanner an, der in technischer Hinsicht mit dem von Reflecta auf der Photokina 2010 in Köln vorgestellten Pendant PhotoScan A4 konkurrieren kann, aber rund 25 Euro günstiger kommt. Außerdem hat er gegenüber dem Reflecta-Modell einen großen Vorteil: er kann auch ohne Steckdose in der Nähe in Betrieb genommen werden.
Zwar benötigt auch der SC-620.SDHC wie der PhotoScan A4 eine separate Stromversorgung – das USB 2.0 Kabel reicht dazu nicht aus. Doch während man beim Reflecta-Modell auf das Netzkabel und damit eine Steckdose angewiesen ist, kann der Somikon mithilfe von vier AA-Batterien mit Strom versorgt werden. User, die den kleinen mobilen Einzugsscanner also unbedingt unterwegs einsetzen wollen oder müssen, um bei Gelegenheit schnell einmal ein paar Seiten eines Textdokuments oder auch Fotos zu digitalisieren, fahren mit dem SC-620.SDHC besser.
Die Abmessungen (269 x 59 x 44 Millimeter), das Gewicht (391 Gramm) sowie die Bauform der Gehäuse wiederum lassen sogar die Vermutung zu, dass es sich bei den beiden Einzugsscannern um nahezu identische Geräte handelt – was auch die technischen Daten zusätzlich nahelegen. Denn weder in der maximalen Auflösung (600 dpi) noch in der praktischen Option, die Scans (im jpg-Format) auf einer Speicherkarte abzulegen (SD(HC), MMC, xD, MS) unterscheiden sich die beiden Geräte merklich voneinander.
Kurzum: Mit dem SC-620.SDHC lassen sich mit gutem Gewissen 25 Euro sparen. Über Pearl wird er für 79 Euro verkauft, der Reflecta PhotoScan A4 über Amazon für 105 Euro. Für besonders budgetbewusste Käufer sind sogar noch ein paar Euro mehr drin, denn der Einzugscanner SmartPhoto P60 von Plustek kommt via Amazon derzeit auf nur 67 Euro.
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- Erschienen: 09.05.2011 | Ausgabe: 11/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
Konfigurierbarkeit: „sehr schlecht“;
Softwareausstattung: „sehr schlecht“;
Geschwindigkeit: „zufriedenstellend“;
Scanqualität Text / Foto: „zufriedenstellend“ / -;
OCR-Qualität: „sehr schlecht“;
Mobilität: „gut“.