Der Smart Electronic VX 10 geht zweigleisig auf Empfang: Er bringt SD- und HDTV-Sender via Satellit ins Haus, außerdem hat man per LAN oder WLAN Zugriff auf Heimnetz und diverse Online-Dienste.
Dass der Receiver Programm- und Breitbandfernsehen kombiniert, erkennt man am HbbTV-Logo (Hybrid Broadcast Brightband TV). Er unterstützt die unverschlüsselten SD- und HDTV-Sender, hat einen Nagravision-Kartenleser für das HDTV-Paket von Astra HD+ an Bord und bringt dank Netzwerkanschluss verschiedene internetbasierte Dienste ins Wohnzimmer, darunter Radiosender, die Mediatheken von ARD und ZDF, YouTube-Videos und Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter. Per Ethernet beziehungsweise per WLAN lassen sich außerdem Musik, Foto- und Video-Dateien aus dem Heimnetz streamen. Alternativ nutzt man den USB- oder den eSATA-Anschluss für die Multimedia-Wiedergabe. Wer sich für diese Variante entscheidet, braucht eine externe Festplatte, die mit FAT32 oder LinuxEXT2 formatiert wurde. Dabei eignet sich die externe Festplatte sogar für die Aufnahme des Fernsehprogramms (PVR-ready). Laut Hersteller spielt der VX 10 die üblichen Multimedia-Dateien, also DivX- und MKV-Filme, JPEG-, GIF- und BMP-Fotos sowie MP3-Musik. Ein HDMI-Ausgang, Composite-Video, Scart, Stereo-Cinch-Buchsen sowie ein optischer und ein koaxialer Digitalausgang runden die Ausstattung der Unicable-tauglichen, mit 5000 Programmspeicherplätzen ausgestatteten und einer Fernbedienung ausgelieferten Settop-Box ab.
Wer ein Gerät sucht, das sich nicht nur für den DVB-S2-Empfang, sondern zugleich für den Zugriff auf diverse Online-Dienste empfiehlt, der ist beim 230 Euro teuren Smart Electronic VX 10 an der richtigen Adresse. In Sachen HbbTV könnten auch der VideoWeb 600S für 300 Euro beziehungsweise der Humax iCord HD+ für 670 Euro interessant sein.
-
- Erschienen: 19.08.2011 | Ausgabe: 9/2011
- Details zum Test
„befriedigend“
Bildqualität: „befriedigend“;
Tonqualität: „gut“;
Ausstattung: „befriedigend“.