Mit einer Breite von 13, einer Höhe von 3,3 und einer Tiefe von zehn Zentimetern zählt der Skymaster DXH 11 zu den handlichsten Vertretern seiner Klasse. HDTV-Sender, zumindest die freien, sind für den DVB-S2-Receiver trotzdem kein Problem.
Kompakte Abmessungen und lückenlose Aussstattung gehen selten Hand in Hand. So bleiben ein Display, ein Twin-Tuner, ein integrierter Smartcard-Reader oder ein CI- beziehungsweise ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Sender außen vor. Die Anschlussleiste ist mit einer Antennenbuchse, einem HDMI-Ausgang, einem koaxialen Digitalausgang und einer USB-Schnittstelle ebenfalls recht übersichtlich besetzt. Über den HDMI-Ausgang können die Videosignale mit 480p, mit 576p, mit 720p, mit 1080i oder mit 1080p zum Flachbildfernseher übertragen werden, über den koaxialen Digitalausgang gelangt der Ton zu einem AV-Receiver ohne HDMI-Eingang. Per USB kann man das TV-Programm im TS-Format auf einen externen Speicher aufnehmen, der mit FAT32 oder NTFS formatiert wurde und eine Kapazität von maximal 500 Gigabyte hat. Die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift) gehört ebenfalls zum Repertoire der Box. Umgekehrt lassen sich über die USB-Schnittstelle komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien abspielen. Welche Multimedia-Dateien im Einzelnen unterstützt werden, verrät der Hersteller nicht. Das Gerät beherrscht den DiSEqC-Standard 1.0, ist ab Werk für die wichtigsten Satelliten vorprogrammiert, bietet 3000 Stationsspeicher, diverse Favoritenlisten, einen elektronischen Programmführer inklusive Multifunktions-Timer, Videotext und Untertitel. Im Betrieb soll die Box maximal 15, im Standby maximal ein Watt Leistung aufnehmen. Ist der Timer aktiviert, bleibt die Leistungsaufnahme im Standby unter vier Watt.
Von einem derart kompakten DVB-S2-Receiver, der mit knapp 60 Euro (amazon) zudem recht günstig ist, darf man nicht den Funktionsumfang einer ausgewachsenen Box erwarten. Seine Aufgaben, so die Einschätzung der ersten Kunden, erledigt der Skymaster DXH trotzdem zufriedenstellend. Die Fachmagazine hatten das Modell noch nicht im Labor.
23.08.2011