„Pro: gute Verarbeitungsqualität; günstiger Preis; Android 4.0; Handhabung insgesamt in Ordnung; Speicher lässt sich erweitern; WLAN, HSPA, GPS; clevere und nützliche Dual-SIM-Funktion.
Contra: etwas schwer; Displayqualität nur durchschnittlich; spartanische Speicher- und Software-Ausstattung.“
Einsteigermodelle gelten häufig als schlecht ausgestattet, und speziell bei Dual-SIM-Smartphones gilt dies leider auch für die teureren Modelle. Der Internet-Händler Pearl hat mit dem SP-140 nun ein neues Android-Smartphone für zwei SIM-Karten im Angebot, das diesen Vorurteilen entgegen treten soll – trotz eines attraktiven Preises von nur 220 Euro. Doch leider zeigt auch dieses Gerät wieder eine seltsam widersprüchliche Ausstattung. Highlight derselben ist sicherlich das 4,5 Zoll große qHD-Display mit 960 x 540 Pixeln Auflösung. Dieses soll ersten Testern zufolge auch wirklich gut aussehen, halbwegs blickwinkelstabil bleiben und genügend Leuchtkraft besitzen, um auch im Freien halbwegs nützlich zu sein.
Fußlahmer Prozessor, wenig RAM
Doch schon beim zweiten wichtigen Aspekt eines modernen Smartphones schwächelt das SP-140. Als Prozessor kommt nur ein vergleichsweise alter MTK6575 zum Einsatz, der mit einem einzelnen Kern á 1 GHz Taktrate arbeitet. Das ist für ein modernes Smartphone einfach zu wenig und auch unverständlich in Zeiten, in denen einfachere Dual-Core-Chips den Herstellern geradezu hinterhergeschmissen werden. Der Arbeitsspeicher ist zudem nur 512 Megabyte groß, was bei Android 4.0 Ice Cream Sandwich wirklich die unterste Grenze des Erträglichen darstellt.
Häufige Abstütze - des Systems aber auch einzelner Komponenten
So läuft das Handy zwar halbwegs flüssig, doch beim parallelen Betrieb mehrerer Apps treten die ersten Gedenksekunden auf – besonders beim Neustart einer App ist die Wartezeit Nutzerberichten zufolge deutlich zu spüren. Unglücklicherweise soll die Software generell so ihre Macken haben. Es wird mittlerweile auch von massiven Problemen mit Abstützen berichtet. Dies betreffe sowohl die auf Android 4.0 aufgesetzte Oberfläche als auch Elemente wie Bluetooth oder WLAN. Auch in die Einstellungen komme man manchmal ad hoc nicht mehr hinein.
Lästiges Entsperren der SIM-Karten als Folge
Das Lästige daran: Es müssten auch jedesmal wieder beide SIM-Karten entsperrt werden, was natürlich unnötig Zeit verschwende und auf Dauer nerve. Teilweise wird berichtet, dass die Probleme täglich ein- bis zweimal aufträten. Zwar leiden anscheinend nicht alle Besitzer des SP-140 unter den genannten Mängeln, die Problembeschreibungen häufen sich jedoch – und auch die Bewertungen des Gerätes fallen im Mittel sehr verhalten aus. Das ist schade, denn ohne diese Performance-Probleme wäre das SP-140 sicherlich ein brauchbares Einsteigertelefon.
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