„sehr gut“ (86,5 von 100 Punkten); 4,5 von 5 Sternen
„Highlight“
Platz 2 von 5 Getestet wurde: 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II (für Canon)
„... Das Objektiv löst bei offener Blende nicht sehr hoch auf, aber die Auflösung ist erstaunlich konstant im Bildfeld bei allen Brennweiten. Abblenden um zwei Stufen verbessert die Auflösung. Die chromatische Aberration ist tadellos korrigiert. Verzeichnung und Vignettierung nehmen mit der Brennweite zu. ...“
Platz 4 von 7 Getestet wurde: 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II (für Canon)
„Die Sigma-Interpretation des Themas 70-200 kostet mit 750 Euro weniger als die Hälfte des Canon-Modells und bietet eine bessere optische Qualität, aber keinen Stabilisator. Erst bei der längsten Brennweite zeigt es größere Schwächen - ab Blende 5,6 passt dann die Qualität, wenn man einen Eckabfall akzeptiert - empfohlen.“
Platz 7 von 7 Getestet wurde: 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II (für Nikon)
„Nur in der Bildmitte werden bei 70 und 120 mm offen vernünftige Werte erreicht. Teilweise bleiben die Ecken auch bei abgeblendet flau. Die 200 mm bleiben insgesamt unter den Erwartungen. Das schwächste der drei Telezooms (750 Euro) an der D3x.“
Platz 3 von 6 Getestet wurde: 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II (für Sony/Minolta)
„Während sich das Sigma (750 Euro) bei den ersten beiden Brennweiten trotz Randabfall noch achtbar schlägt, kommt bei 200 Millimetern der Einbruch. Offen ist auch die Mitte zu kontrastarm, abgeblendet geht der Kontrast in der Bildmitte deutlich hoch, nicht jedoch in den Ecken. Deutlich preiswerter als das Sony-Tele, optisch ein Kompromiss.“
Erschienen: 14.08.2009 |
Ausgabe: 9/2009
Details zum Test
73,5 von 100 Punkten
„Digital empfohlen“
Getestet wurde: 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II (für Sony/Minolta)
„... bei offener Blende kann das Sigma etwas bessere Werte verbuchen, profitiert aber auch weniger, wenn die Blende geschlossen wird. ...“
„... eine ausgereifte Alternative zum kostspieligen Lichtriesen der Kamerahersteller selbst. Aus seiner Güte macht das Objektiv aber dennoch keinen Hehl: Man sieht ihm die Lichtstärke ebenso an wie das Durchsetzungsvermögen. ...“
Platz 14 von 48 Getestet wurde: 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II (für Canon)
„Das Sigma beginnt mir sehr guten Werten bei 70 Millimetern, um dann allerdings am langen Ende einzubrechen: Hier ist nur noch die Mitte gut und das auch nur wenn abgeblendet wird - trotzdem: digital empfohlen.“
Platz 43 von 48 Getestet wurde: 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II (für Nikon)
„Gut bei 70 Millimeter, deutlich unter den Erwartungen bei 200 Millimeter, so kann das vergleichsweise günstige Sigma nicht überzeugen, auch wenn das Abblenden die Lage signifikant verbessert. ...“
„... hat keinen Bildstabilisator, kann aber optisch das Canon bei den kürzeren Brennweiten leicht übertrumpfen. So bildet es bei 70 mm das ganze Bildfeld bereits offen gleichmäßig scharf ab ...“
„Das Sigma-Tele kostet ... nur halb so viel wie das vergleichbare Nikon-Objektiv, es muss aber auf den Stabilisator verzichten und zeigt ähnliche Probleme. ... führt bei den längeren Brennweiten erst Abblenden zum erwarteten Kontrast. ...“
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Unser Fazit
11.11.2012
Sigma Foto EX 2,8/70-200mm II APO DG HSM Macro
Wenn man auf ständige Offenblende verzichten kann
Sicherlich erwartet man bei der Angabe über die konstante Lichtstärke von F2,8 diese über den ganzen Brennweitenbereich nutzen zu können und dabei eine großartige Schärfe zu erreichen. Die Blende liefert in den Extrembrennweiten jedoch nicht die Schärfe eines viermal teureren Nikkor-Objektivs und somit bleibt nur das Abblenden oder ein ändern der Brennweite übrig. Das 70-200mm F2,8 II ist schließlich kein Profi-Objektiv und wendet sich eher an den anspruchsvollen Hobbyfotografen.
Technische Ausstattung
Optisch macht das Tele-Zoomobjektiv einen durch das EX-Finish in mattem Schwarz einen sehr hochwertigen Eindruck. Der Zoomring soll relativ schwergängig sein im Gegensatz zum Fokusring, der butterweich einzustellen ist. Im Lieferumfang ist unter anderem eine Stativschelle enthalten, die man dringend bei dem Gewicht von 1.430 Gramm und einer Gesamtlänge von knapp 200 Millimetern benötigt. Beim Tragen der Kamera sollte man zur Schonung des Bajonetts das Objektiv in die Hand nehmen. Die eingangs erwähnte konstante Lichtstärke von F2,8 über den gesamten Brennweitenbereich von 70 bis 200 Millimetern entsprechend dem Kleinbildformat ist mit Abstrichen in der Bildschärfe nutzbar. Im Inneren arbeiten 22 Linsen in 17 Gruppen, die mit SLD- und FLS Glaselementen zur Verhinderung von Abbildungsfehlern aufgewertet sind. Die SML Vergütung soll eine Reduzierung von Geisterbildern und Reflexionen bewirken. Ein schnell arbeitender sehr exakter Autofokus wird von einem Ultraschallmotor (HSM) angetrieben.
Bildqualität
Die bereits erwähnte Schwäche des Telezooms bei Offenblende durch mangelnde Schärfe macht sich in erster Linie bei 70 und 200 Millimetern bemerkbar. Abblenden um zwei Stufen soll die Schärfe deutlich verbessern. Bei Blende F5,6 zeigt das Objektiv seine Stärken deutlich, wenn leichte Schwächen in den Ecken akzeptabel sind.
Kaufempfehlung
Das für rund 700 EUR bei amazon angebotene Tele-Zoomobjektiv ist für den ambitionierten Hobbyfotograf, der nicht permanent auf hohem Niveau nörgelt,eine echte Bereicherung für relativ kleines Geld und empfehlenswert.
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