Wenn die Küche kleiner gebaut ist, kann der Platz für mehrere Haushaltsgeräte der klassischen 60-Zentimeter-Breite eng werden. Und damit beginnen dann auch schon die ersten Probleme, denn Geräte der schmaleren 45-Zentimeter-Ausführung sind in den Portfolios der meisten Hersteller rar, zudem werden sie auch hinsichtlich Ausstattung und Effizienz gerne stiefmütterlich behandelt. Dass es auch anders geht, beweist der Siemens SR56T591EU, der dafür auch zurecht den „reddot design award 2012“ erhalten hat.
Der Urteilsbegründung zufolge liefe das Gerät exzellente Ergebnisse, was erste Nutzer auch so bestätigen. Ferner gehört die Geschirrmaschine zu den ganz wenigen, die es bei Energieeffizienz und Wasserverbrauch mit ihren großen Geschwistern aufnehmen kann. Denn mit gerade einmal 0,75 kWh Strom je Spülgang von zehn Maßgedecken erfüllt sie die Vorgaben für die zweitbeste Energieeffizienzklasse A++. Der Wasserverbrauch wiederum beträgt nur 9 Liter je Durchlauf. Das sind 10 Prozent weniger als große Geräte im Mittel benötigen, die dafür aber 20 bis 30 Prozent mehr Zuladung erlauben. Für eine 45-Zentimeter-Maschine ist das ein gutes Resultat.
Auch bei der Ausstattung wurde nicht gegeizt, und so findet der geneigte Käufer ein bequem ablesbares Display mit Restzeitanzeige und Startzeitvorwahl vor, ferner einen flexibel in der Höhe verstellbaren Oberkorb, einen Dosierassistenten und gleich drei Sonderfunktionen. Neben den sechs Programmen Auto 65-75, Auto 45-65, Auto 35-45, Eco 50, Schnell 45 und Vorspülen sind dies „intensiveZone“, „varioSpeed“ und „HalbeBeladung“. Alle drei gehören auch zur Ausstattung der großen Siemens-Maschinen und sorgen da maßgeblich für die Beliebtheit der Geräte.
Denn dank „intensiveZone“ können Nutzer empfindliche und stark verdreckte Geschirrteile gleichzeitig spülen. Das Empfindliche kommt einfach nach oben, der Rest nach unten – denn im Unterkorb wird dann entsprechend der Sprühdruck erhöht. „varioSpeed“ dagegen erlaubt es, überlange Programmlaufzeiten im Notfall kurzerhand halbieren zu können – so wird das benutzte Besteck noch im Laufe der gleichen Party wieder fertig. „Halbe Beladung“ wiederum passt die Verbräuche an die effektive Beladung an – es muss also nicht mehr gewartet werden, bis die Maschine wirklich voll bestückt ist.
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- Erschienen: 15.12.2011
- Details zum Test
„EcoTopTen-Empfehlung“
„EcoTopTen-Empfehlung 2011“
Energieverbrauch (kWh/Jahr): 211;
Wasserverbrauch (Liter/Jahr): 2.520;
Leistungsaufnahme nach Programmende (W/Jahr): 0,10;
Geräuschemission in dB: 44;
Jährliche Gesamtkosten (Euro/Jahr): 161;
CO²-Ausstoss (kg CO²-Äquivalenten/Jahr): 144.