Als schlichte Mikrowelle für den kleinen Haushalt stellt sich die Severin MW 7890 dar, verzichtet also auf außergewöhnliche Features. Garen, Auftauen und Erhitzen zählen zu den einzigen Aufgaben des 20 Liter fassenden Küchenhelfers. Die Bedienung erfolgt dabei intuitiv über zwei Regler, was die Mikrowelle selbst für den Gebrauch durch wenige technikaffine Nutzer empfiehlt. Einer der Drehknöpfe dient zur Auswahl der Leistungsstufe, fünf Möglichkeiten zwischen 125 und 700 Watt sind gegeben. Die Defrost-Stufe ist separat gekennzeichnet. Über den zweiten Regler kann sowohl das Gewicht des Gefriergutes festgelegt als auch der Timer eingestellt werden. Das führt bisweilen zu Verwirrungen, zumal die kleinstmögliche Timer-Taktung bei einer Minute liegt. Alles darunter erweist sich als über den Daumen gepeilter Glückstreffer.
Angesichts der erstaunlich niedrigen Aufwandshöhe drücken die bisherigen Nutzer aber bezüglich der fehlenden Feineinstellung beide Augen zu. Auch die verbesserungswürdige Isolierung nimmt das Gros der Kunden in Kauf. Für einen Preis von 50 Euro im Onlinehandel hält man offenbar gern Sicherheitsabstand.
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- Erschienen: 11.10.2023
- Details zum Test
ohne Endnote
Vorteile: einfach zu bedienen; ohne Display, daher auch kein störendes Licht; sehr geringer Stromverbrauch im Standby.
Nachteile: Suppen und Reisgerichte werden ungleichmäßig erhitzt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.