Waren im Jahr 2010 die PCs standardmäßig mit einer 1-TByte-Festplatte ausgestattet, kann man davon ausgehen, dass 2011 die Kapazität von Hause aus verdoppelt wird. So bietet Seagate seine stromsparende Barracuda mit 2 TByte für rund 60 Euro bei amazon an. Da kommt man als Käufer auf drei Cent pro Gigabyte.
Bevor man sich für den Kauf eines derart preisgünstigen Massenspeichers entscheidet, sollte man jedoch einen Blick auf die Firmware-Revision werfen. Sollte diese kleiner als CC32 sein, muss man unbedingt ein Update aufspielen, damit kein Datenverlust droht. Die meisten der Zur Zeit im Verkauf befindlichen Festplatten dieses Typs sind ab Werk schon auf CC32 gesetzt. Das ist aber auch das einzige „Haar in der Suppe“ und Seagate bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis an. Als Schnittstelle dient ein 6 Gbit/s-SATA-Port, über den Daten mit maximal 147 MByte/s und durchschnittlich mit 112 MByte/s übertragen werden können. Als Datenpuffer (Cache) wurden der ST2000DL003 insgesamt 64 MByte spendiert, um auch als System-Festplatte bestehen zu können. Vorrangig wird die mit 5.900 Umdrehungen arbeitende Festplatte jedoch als Datensilo zum Einsatz kommen. Ein nachträglicher Einbau in ein externes HDD-Gehäuse macht in sofern Sinn, da die Seagate sowohl im Schreib- als auch im Lesemodus nahezu geräuschlos arbeitet. Lediglich beim Einschalten lässt sie ein leises Klacken vernehmen, was aber kaum jemanden stören sollte.
Während andere Hersteller bei großen Festplatten oberhalb eines Terabytes mit relativ hohen Ausfallquoten von sich Reden machten, konnte Seagate mit gediegener Verarbeitung und Zuverlässigkeit punkten. So wird sich die Barracuda Green 2 TByte ebenfalls in diese Kategorie einordnen lassen und mit seinen geringen Anschaffungskosten den Käufer überzeugen können. Sie ist die ideale Backup- und Video-Archivplatte.
-
- Erschienen: 06.04.2011 | Ausgabe: 5/2011
- Details zum Test
Note:2,54
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Sehr leise; Gute Transferraten.
Minus: Praxisleistung.“