„... er umfasst meisterhaft Ferse und Mittelfuß und rollt lässig über Trails und vor allem perfekt gedämpft über Schotterpisten. Dabei fällt positiv auf, dass er trotzdem viel Gefühl nach unten zulässt und somit Sicherheit gibt. ... Fazit: perfekter Schuh für Landschaftsläufe, harte und lange Trails und Anfänger, die auf Waldwegen starten. Die Außensohle rollt, aber kommt auf nassen Wurzeln und im Schlamm an Grenzen.“
„... Der Fuß hat guten Sitz, nur die Ferse rutschte mitunter ein wenig. Unterwegs aber zeigte der ‚Kinabalu‘ ... bergab, bergauf und auch über holpriges Terrain, dass auf ihn Verlass ist. Das Abrollverhalten wird dadurch erleichtert, dass Spitze und Ferse nach oben gebogen sind (Rocker-Form). ... Wasser wird nach außen abgeleitet. Das zerklüftete Profil bot einen der besten Allroundgrips ...“
„... Der Fuß hat ganz guten Sitz, die Ferse rutscht jedoch ein wenig, das weckt kleine Zweifel an der Robustheit im Gelände. Unterwegs aber zeigt der Kinabalu 3.0 ... bergab wie bergauf, auch über holprigem Terrain, dass auf ihn Verlass ist. Mit seiner hochgebogenen Spitze und Ferse (Rocker-Form) erleichtert er das Abrollverhalten. Pfützen machen ihm keine Probleme, da er das Wasser nach außen ableitet.“
Unser Fazit
15.05.2015
Scott USA T2 Kinabalu 3.0
Geländelaufschuh für schnelle Sportler
Mit dem T2 Kinabalu 3.0 bringt Scott die dritte Version eines beliebten Trailrunningschuhs für Läuferinnen und Läufer auf den Markt. Er eignet sich vor allem für rasante Einheiten.
Relativ großzügige Sprengung
Wer gern auf Strecken abseits gut ausgebauter Wege unterwegs ist und dabei Wert auf hohe Geschwindigkeit legt, sollte mal einen Blick auf den neuen Kinabalu riskieren. Er richtet sich besonders an fortgeschrittene Trailrunner und ambitionierte Freizeitgeländeläufer und -läuferinnen. Der Schuh ist mit den bewährten Technologien des Herstellers versehen, sodass ein angenehmer Tragekomfort gewährleistet sein sollte. Dafür sorgen zum Beispiel die eRide-Zwischensohle sowie das weiche und leichte Aero Foam-Schaumstoffmaterial. Im Zusammenspiel mit der adaptiven Insole Concept-Mittelsohle dürfte jede Sportlerin und jeder Sportler eine unterstützende Passform genießen. Der Höhenunterschied zwischen Zehenbox und Fersenbereich (Sprengung) liegt bei elf Millimetern, sodass ein guter Mix aus Dämpfung und dynamischem Laufgefühl geboten wird. Praktisch: Die sogenannte Rock-Protection-Plate sorgt dafür, dass die Füße auf schwierigen Trails vor spitzen Steinen oder Wurzeln geschützt sind. Die Schnürsenkel werden mit Hilfe der pfiffigen Gummilasche fixiert.
So gut wie die Vorgänger?
Der Trailrunningschuh hat populäre Vorgänger und es ist bisher noch fraglich, ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann, da es zunächst noch keine aussagekräftigen Rezensionen gibt. Auf Grund der Erfolge in der Vergangenheit kann man jedoch davon ausgehen, dass es sich bei dem vorliegenden Geländelaufschuh um ein überzeugendes Exemplar für Trails auf ebenem Terrain handelt. Die älteren Versionen wurden vor allem für ihre ausgeprägte Dämpfung gelobt. Wer auf der Suche nach einem Laufschuh für Park- und Waldwege mit vereinzelten Ausflügen abseits von Wegen ist, kann den Geländelaufschuh wohl in Betracht ziehen. Er ist bei Amazon in mehreren Farbvariationen ab rund 95 EUR (Herrenschuh) zu haben. Die weiblichen Trailrunning-Enthusiasten müssen noch etwas mehr ausgeben.
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