„... In extrem engen Gehäusen sollte man beachten, dass Sapphires HD 7750 unter Last bis zu 75 °C erreichen kann und folglich ihre Umgebung auch kräftig aufheizt. Daher nimmt man von Übertaktungsexperimenten lieber Abstand ...“
Erschienen: 30.08.2012
Details zum Test
ohne Endnote
„... Wer auf eine schlanke Low-Profile-Grafikkarte angewiesen ist, kommt an der Sapphire Radeon HD 7750 Low-Profile fast nicht vorbei. Mehr Leistung gibt es in dieser Bauweise kaum und das bei einer zugleich sehr guten Energie-Effizienz. Einzig der kleine 55-mm-Lüfter könnte den Wohnzimmer-Spaß ein wenig trüben. Im normalen Windows-Betrieb oder beim Abspielen von Videomaterial ist die Lautstärke aber noch kein Problem.“
Unser Fazit
07.09.2012
Sapphire HD 7750 1GB GDDR5 LOW PROFILE
Für die Kleinen
Wer nur wenig Platz in einem Mini-Gehäuse zur Installation einer Grafikkarte zur Verfügung hat, muss sich bei den Low-Profile-Karten umschauen, die nur einen Slot für sich beanspruchen. Hier findet man nur wenige Angebote, die auch eine gewisse Performance bieten. Der Hersteller bietet auf diesem Sektor jedes Jahr entsprechende Modelle an, wie jetzt mit dem Radeon HD 7750-Chip.
Karten-Design
Die blaue Platine der Grafikkarte misst gerade einmal 120 Millimeter und weist eine Breite von nur 40 Millimetern auf, bei einer Nutzung von einem Slot. Trotzdem finden 1.024 MByte GDDR5-Speichermodule ihren Platz, die über einen 128 Bit breiten Datenbus angebunden sind. Ein schwarzer Kühlkörper deckt die GPU ab und ein 55 Millimeter großer Lüfter sorgt für die benötigte Frischluft. Am Slotblech sitzen neben dem DVI-Port noch ein Mini-HDMI- und ein Mini-DisplayPort-Anschluss. Die entsprechenden Adapter für die Mini-Ports liegen bei und auch ein DVI zu VGA-Adapter ist enthalten. Für sehr kleine Gehäuse lässt sich auch das Mini-Slotblech montieren.
Takt und Performance
Ab Werk wird die Low-Profile-Karte mit einem GPU-Takt von 800 MHz und einem Speichertakt von 1.125 MHz geliefert. Das ist im Ansatz schon ganz ordentlich, jedoch lässt sich aus beiden Einheiten noch mehr herausholen. So konnten die Kollegen von HardwareLuxx der GPU nach vielen Versuchen einen stabilen Takt von 920 MHz entlocken und auch die Speichermodule ließen sich bei 1.245 MHz nicht lumpen. Im OC-Modus springen also noch ein zusätzliche Bilder pro Sekunde heraus. Mit den Werkseinstellungen lässt sich Battlefield 3 bei einer Auflösung von 1.680 x 1.050 Bildpunkten ohne AA und 16xAF mit durchschnittlich 38 Bildern pro Sekunde (FPS) spielen. Im Full-HD-Modus wird es jedoch haarig und man muss mit heftigen Aussetzern rechnen. Bei gleicher Einstellung des Games lässt sich mit der Mini-Grafikkarte sogar Skyrim spielen, den 50 FPS sind beachtlich, die im Full HD auf etwa 44 FPS sinken.
Kaufempfehlung
Für rund 100 EUR bekommt eine Mini-Grafikkarte, die keine besonderen Platzansprüche kennt und trotzdem mehrere Monitore gut bedienen kann. Selbst Gelegenheitsspieler, die auf hohe Auflösungen verzichten können, kommen in den Genuss eines flüssigen Spielverlaufs.
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